Sandro Wagner über seinen Einstieg beim FC Bayern München und Besiktas Istanbul
München - Im Winter wechselte Sandro Wagner für 13 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zurück zum FC Bayern, dem Klub seiner Jugend. Seit seiner Rückkehr erzielte der Backup von Robert Lewandowski drei Tore in sieben Spielen, trifft im Schnitt alle 90 Minuten.
Wagner "zu hundert Prozent" zufrieden
Wagners Erwartungen an den Wechsel haben sich bislang erfüllt, wie er der Bild erzählte: "Ja, zu hundert Prozent. Ich bekomme meine Einsätze und kann der Mannschaft mit meiner eigenen Art von Fußball helfen." Coman und Kimmich drehen auf, Routiniers verlieren
Vor allem das Training bei den Bayern bewertet der 30-Jährige positiv. "Dort herrscht ein unglaublich hohes Niveau, und immer bei jedem Spieler ein großer Ehrgeiz und Einsatz. Das bringt jeden von uns jeden Tag ein Stück weiter. Also auch den besten deutschen Stürmer", scherzt Wagner, der sich mit seinem äußerst selbstbewussten Auftreten in München gut aufgehoben fühlt.
Mit dem bayerischen "Mia-San-Mia"-Slogan kann er sich daher gut identifizieren. "Ja, mit der Muttermilch habe ich das bekommen. So sind wir in Bayern. Deswegen ist Bayern auch der schönste Fleck auf dieser Erde", so der Confed-Cup-Sieger von 2017.
Das bayerische Selbstverständnis können die Münchner am Mittwochabend gut gebrauchen: Trotz des souveränen 5:0-Sieges im Achtelfinal-Hinspiel gegen Besiktas erwartet die Bayern in Istanbul ein echter Hexenkessel (Anpfiff um 18 Uhr, ab ca. 17:30 Uhr im AZ-Liveticker).
Angst hat Wagner aber keinesfalls: "Überhaupt nicht. Ich finde, es gibt nichts Schöneres, als in so einem Hexenkessel zu spielen. Ich hoffe, es wird richtig laut und die türkischen Fans geben Vollgas. Ich Freude mich wie ein kleines Kind darauf",