Rummenigge geht auf Gagelmann los: "Schwer gegen zwölf Mann"

Nach dem verlorenen Halbfinale im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund übt Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge harsche Kritik an Schiedsrichter Peter Gagelmann. Der entschuldigt sich für den nicht gegebenen Handelfmeter.
AZ/SID |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Echauffierte sich über den Unparteiischen Peter Gagelmann, der nicht nur mit Bayern-Trainer Pep Guardiola viel zu tun hatte: Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.
dpa,firo Sportphoto Echauffierte sich über den Unparteiischen Peter Gagelmann, der nicht nur mit Bayern-Trainer Pep Guardiola viel zu tun hatte: Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.

München - Es lief die 55. Minute, als sich Thomas Müller den Ball an Marcel Schmelzer vorbeilegen wollte. Der Dortmunder bekam den Ball an die Hand und verhinderte so, dass Müller vorbeizog. Klarer Fall - Elfmeter. Aber: Schiedsrichter Peter Gagelmann pfiff die regelwidrige Szene nicht und ließ weiterlaufen! Später verlor der FC Bayern mit 1:3 im Elfmeterschießen gegen den BVB und verpasste damit die Chance auf das Triple.

Lesen Sie auch: Elfer-Blamage: Internationale Pressestimmen zur Niederlage der Bayern gegen Dortmund

Karl-Heinz Rummenigge nach dem Spiel: "Wir haben schon ein paar Chancen liegen lassen, aber es ist auch schwer, wenn man gegen zwölf Mann spielt. Er hat sein Bestes gegeben heute Abend. Es haben 75.000 im Stadion eine entscheidende Szene anders gesehen, wenn er auch den Rest dann nicht sieht, kann ich ihm einen Optiker empfehlen", wütete Rummenigge und hatte beim "Rest" wohl hauptsächlich den ebenfalls äußerst diskussionswürdigen Zusammenprall zwischen BVB-Torwart Mitch Langerak und Bayern-Torjäger Robert Lewandowski (117.) im Kopf, bei dem sich der Pole offenbar schwer verletzte.

Lesen Sie auch: Polnische Medien: Kieferbruch bei Lewandowski?

Als Rummenige gefragt wird, ob das Beste manchmal nicht gut genug sei, wollte er zwar nach eigener Aussage nicht weiter mit dem Schiedsrichter hadern, tat es aber: "Das Beste wäre gut genug gewesen, wenn alles normal gelaufen wäre. Aber es hat jetzt keinen Sinn, den Schiedsrichter anzugehen oder sonst etwas Er hatte den Tag, den er heute hatte. Es war ja auch offensichtlich sein letztes Spiel, wenn ich es richtig mitbekommen habe. Vielleicht ist es auch besser für die Bundesliga, dass das Kapitel Gagelmann beendet ist - aber es nützt nichts, wir sind jetzt draußen. Ich habe den Kollegen vom BVB gratuliert."

Gagelmann selbst hat sich für einen verweigerten Handelfmeter entschuldigt. "Ich muss ganz klar sagen, dass es eine Fehlentscheidung war, das nicht zu pfeifen. Es tut mir leid, das ist sehr ärgerlich, sagte er angesprochen auf das Handspiel des Dortmunders Marcel Schmelzer (55.) im eigenen Strafraum. Den Zusammenprall zwischen  Langerak und Lewandowski wollte er dagegen nicht nachträglich kommentieren. Gagelmann, der seit 2000 in der Bundesliga pfeift, wird im Juni 47 Jahre alt und darf dann wegen der Altersgrenze für Bundesliga-Schiedsrichter keine Bundesliga-Partien mehr leiten.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.