"Riesensauerei - wenn's Franck Ribéry nicht wird!"

Franck Ribéry schießt Werder Bremen ab. Weltfußballerverdächtig? Der Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, wittert eine Verschwörung.
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Franck Ribéry muss Weltfußballer werden, findet Uli Hoeneß
Franck Ribéry muss Weltfußballer werden, findet Uli Hoeneß © dpa

Bremen - Franck Ribéry? Cristiano Ronaldo? Vielleicht doch Zlatan Ibrahimovic? Oder eben doch Lionel Messi, wie die vergangenen vier Jahre? Die Frage, wer Weltfußballer 2013 werden soll, spaltet die Fußball-Welt. Am 13. Januar 2014 wird das Geheimnis gelüftet, dann findet die "Ballon d'Or"-Gala in Zürich statt.

Ribéry, der Superstar des FC Bayern München, hat jedenfalls eine klasse Bewerbung dafür abgegeben. Auch beim 7:0-Sieg der Bayern bei Werder Bremen war der Franzose mal wieder schlicht Weltklasse, steuerte zwei Tore und zwei Torvorlagen bei, bekam von der AZ die Note 1+++ - und dass, obwohl er sich erst vor zweieinhalb Wochen die zehnte Rippe angebrochen hatte, mit Schmerzen spielte.

"Ich bin wieder da, wieder zurück. Ich freue mich, dass mir so ein Spiel gelungen ist", sagte Ribéry nach dem höchsten Saisonsieg der Bayern.

In Sachen Weltfußballerwahl kann es für Bayern-Präsident Uli Hoeneß nur den 30-Jährigen als Sieger geben: Es gibt keinen Spieler, der das mehr verdient hätte als Franck. Er ist ein unglaublicher Spieler. Er ist ein Synonym für das, was wir momentan darstellen: absolute Weltklasse, sagte Hoeneß in Bremen bei Sky.

Doch irgendwie befürchtet Hoeneß wohl, die Wahl könnte nicht gut für Ribéry ausgehen. "Ich habe das Gefühl, es werden Spielereien mit dieser Wahl gemacht. Dafür habe ich kein Verständnis", meinte Hoeneß. Und deutlicher: "Wenn Ribéry nicht Weltfußballer wird, ist das eine Riesen-Sauerei!"

Wittert Hoeneß etwa eine Verschwörung? Komisch war allenfalls, dass der Fußball-Weltverband Fifa die Frist für die Stimmabgabe der berechtigten Nationalmannschaftstrainer, -kapitäne und Sportjournalisten im November extra um zwei Wochen verlängert hatten - angeblich weil bis zum eigentlichen Fixtag zu wenige Stimmen eingegangen waren.

So konnte Ronaldo beim WM-Playoffsieg der Portugiesen gegen Schweden (1:0, 3:2) nochmal mit vier Toren groß auftrumpfen, während Ribéry mit Frankreich gegen die Ukraine (0:2, 3:0) im Rückspiel 80 Minuten mit angeknackster Rippe spielen musste.

Der deutsche Bundestrainer Joachim Löw hat indes nicht an der Wahl teilgenommen - weil sie nicht anonym ist und er deswegen keinen seiner eigenen Spieler brüskieren möchte.

 

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