Rekord-Bayern erkämpfen sich den nächsten Sieg

Im Schalker Hexenkessel hat sich Rekordmeister Bayern München den nächsten Sieg erkämpft und den Vorsprung an der Tabellenspitze auf acht Punkte ausgebaut.
SID |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Münchens Spieler jubeln nach dem zwischenzeitlichen 1:2 mit Torschütze Javier Martinez.
dpa Münchens Spieler jubeln nach dem zwischenzeitlichen 1:2 mit Torschütze Javier Martinez.

Gelsenkirchen - Durch einen Kopfballtreffer von Javi Martinez (69.) holten die Münchner ein 3:1 (1:1) beim kämpferisch überzeugenden FC Schalke 04 und bauten ihre Tabellenführung weiter aus. Dank der Niederlage von Borussia Dortmund beim Hamburger SV am Freitag (1:3) hat das Team von Trainer Pep Guardiola an der Spitze nun bereits acht Punkte Vorsprung.

David Alaba (9.) hatte die Münchner früh in Führung geschossen, den Königsblauen reichte ein Treffer von U21-Nationalspieler Max Meyer (17.) nicht zum Unentschieden. Den Schusspunkt setzte Thomas Müller (90.+2).

"Man muss in der Bundesliga für jeden Sieg hart arbeiten, deshalb müssen wir immer an die einhundert Prozent gehen, zumal die Gegner mehr und mehr mit der Fünferkette agieren. Wir haben es ordentlich gemacht", meinte Nationalspieler Müller bei Sky, und Bayern-Torhüter Manuel Neuer ergänzte: "Die richtige Mannschaft hat verdient gewonnen."

<strong>Ticker zum Nachlesen: FC Bayern gewinnt bei Schalke 04!</strong>

Mit 37 Punkten nach 13 Spieltagen stellten die Bayern, die im 55. Hinrundenspiel nacheinander nicht verloren, zudem einen Startrekord auf. Schalke (20) ist nach der von schweren Krawallen mit mehreren Verletzten überschatteten Partie nur noch Siebter und blieb auch im siebten Pflichtspiel nacheinander sieglos.

Vor Anpfiff der Begegnung hatten Fans des FC Bayern und des befreundeten VfL Bochum laut Polizei versucht, den Kassenbereich Nord an der Veltins-Arena zu stürmen. Bei dem Zwischenfall wurden zahlreiche Personen teilweise erheblich verletzt, zudem gab es mehrere Dutzend Festnahmen.

Nach dem Terror von Paris waren die Sicherheitsmaßnahmen deutlich verschärft worden, in Stadionnähe parkende Fahrzeuge wurden durchsucht. Zudem gab es eine Schweigeminute.

"Es wäre doch schön, wenn wir die erste Mannschaft wären, die die Bayern schlagen würde", hatte Schalke-Trainer André Breitenreiter vor Anpfiff bei Sky gesagt: "Wir wollen wenige Fehler machen und mutig sein." Davon war aber zunächst kaum etwas zu sehen: Mit fünf Abwehrspielern und zwei Defensiven davor war S04 ausnahmslos auf Sicherheit bedacht. Erst 40 Meter vor dem eigenen Tor griff Stürmer Klaas-Jan Huntelaar an.

Krawalle bei Schalke-Bayern - Polizei meldet Verletzte

Doch schon nach neun Minuten und Alabas Treffer war Breitenreiters Plan hinfällig. Der Schuss des Österreichers wurde von Leon Goretzka unhaltbar abgefälscht. Auch danach hatten die deutlich überlegenen Bayern alles im Griff - bis Meyer unter gütiger Mithilfe von Manuel Neuer mitten in der Drangphase zuschlug. Der Bayern-Keeper griff an Meyers eher harmlosem Schuss vorbei.

Der Treffer spielte den Schalkern in die Karten, angestachelt von ihren frenetischen Fans warfen sie sich in jeden Schuss und Zweikampf. Die Bayern wirkten längst nicht mehr so sicher und dominant und haderten immer wieder mit der harten Spielweise des Gegners.

Nach vorne gelang der besten Offensive der Liga fast nichts mehr, ein Kopfball von Medhi Benatia (59.) nach einem Freistoß war lange Zeit die noch gefährlichste Aktion. Schalke ließ gleich mehrere aussichtsreiche Kontermöglichkeiten ungenutzt, unter anderem der starke Leroy Sané und Goretzka spielten ihre Chancen nicht aus. Das rächte sich, als Martinez aus kurzer Distanz zum 2:1 traf.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.