Rechtzeitig vor Real: Franck Ribéry dreht richtig auf

Der Franzose glänzt beim 5:2 des FC Bayern gegen Werder Bremen auf, erzielt einen Treffer. Robben meint: "Auch wenn er keine guten Tag hat ist er gut.“
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Bayern schlägt Bremen: Hier freut sich Franck Ribéry über seinen Ausgleichstreffer.
dpa Bayern schlägt Bremen: Hier freut sich Franck Ribéry über seinen Ausgleichstreffer.

Der Franzose glänzt beim 5:2 des FC Bayern gegen Werder Bremen auf, erzielt einen Treffer. Robben meint: "Auch wenn er keine guten Tag hat ist er gut.“

MÜNCHEN -/thema/FC_BayernDie Partie gegen Werder Bremen , der Warmup-Kick vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions-League gegen Real Madrid am Dienstag, hatte seinen Zweck schon nach 20 Minuten erfüllt.

Die Bayern lagen gegen Werder mit 0:1 zurück, offenbarten Fahrlässigkeiten in der Abwehr und ließen Böses ahnen. Wie soll man eine Aufholjagd nach dem 0:1 vom Hinspiel starten, wenn die Defensive schon gegen die mittelmäßigen Bremer patzt?

Und dann kam Monsieur Ribéry. Ein feiner Pass von Claudio Pizarro, ein Sprint in den freien Raum im linken Teil des Strafraums und ein Tunnel gegen Werder-Keeper Wolf – das 1:1. Die Erlösung. Das Comeback des Franck Ribéry. All die Wut der vergangenen Wochen, all der Frust über die verloren gegangene Form steckte in seinem Torjubel.

Voller Adrenalin bis in jede Faser seines Körpers sprang der 30-Jährige in die Luft und zeigte die Ribéry-Faust. Die Linke – wie in guten Zeiten. Da war er wieder, Monsieur 100.000 Volt. Im Anschluss drehte er auf wie in besten Tagen. Lauffreudig, spielfreudig, versuchte Hackentricks und Fallrückzieher.

So brauchen ihn die Bayern am Dienstag. Es war sein erster Bundesliga-Treffer seit dem 25. März, als die Bayern mit dem 3:1 in Berlin bei der Hertha die Meisterschaft perfekt gemacht hatten. Seitdem hatte Ribéry Sendepause, insgesamt steht er nun bei zehn Toren in 22 Ligaspielen.

„Das Spiel war nicht nur für Franck wichtig, sondern für uns alle“, meinte Arjen Robben, „wir müssen aufhören, Franck hier Franck da. Auch wenn er keine guten Tag hat ist er gut.“ Die Fans feierten ihn mit Sprechchören, Trainer Pep Guardiola klatschte zwei Mal mit ihm ab - es war ein kollektives Ribéry-Aufbauprogramm. Denn was zählt, ist der Dienstag: Real. Da braucht er – anders als im Hinspiel – einen richtig guten Tag.

Bayern schlägt Bremen - Die Stimmen zum Spiel

Sein letzter Champions-League-Treffer ist nämlich verdammt lange her: Im Oktober 2013 traf der Franzose beim 5:0 gegen Pilsen zwei Mal. Danach lieferte er lediglich noch zwei Tor-Vorlagen.

„Ich mache mir keine Sorgen um Franck“, sagte Kapitän Philipp Lahm, „er kann immer Spiele entscheiden.“ Und über dessen Formkrise der vergangenen Wochen: „Franck hat auf mich immer einen hervorragenden Eindruck gemacht. Ich bin positiv, dass er am Dienstag ein ordentliches, nein ein überragendes Spiel machen wird.“

Der Schiedsrichter für dieses Spiel steht bereits fest: Pedro Proença

Gegen Real muss Ribéry liefern. Es könnte das Spiel der Saison für den Franzosen werden.

 

 

 

 

 

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