RB Leipzig: Deshalb sieht Sportdirektor Ralf Rangnick keine Titelchance

RB Leipzig ist der einzige echte ernsthafte Verfolger des FC Bayern in der Bundesliga - und doch hat Sportdirektor Ralf Rangnick die Meisterschaft offenbar bereits abgehakt.
az/sid |
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Ralf Rangnick ist seit Sommer 2012 bei RB Leipzig.
Imago/Team2 Ralf Rangnick ist seit Sommer 2012 bei RB Leipzig.

München/Leipzig - Man hat's nicht leicht als Bayern-Jäger Nunmer eins: Immer wieder müssen sich die Verantwortlichen von Bundesliga-Überflieger-Neuling RB Leipzig der Frage stellen, ob sie dem FC Bayern nicht doch noch das Wasser abgraben können.

"Nach zwei Niederlagen war der Sieg in Gladbach ganz wichtig. Wir haben jetzt das Gefühl: Es kann vielleicht wirklich zu Platz zwei oder drei reichen. Eine Meisterchance sehe ich aber weiterhin nicht. Man hat gegen Arsenal und auch gegen uns gesehen, zu was die Bayern in der Lage sind, wenn sie Ernst machen", wird RB-Sportdirektor Ralf Rangnick in der Bild zitiert.

Die direkte Champions-League-Qualifikation sei hingegen ein realistisches Ziel.

Champions League in der neuen Saison?

Rangnick und auch Vorstandschef Oliver Mintzlaff machen sich weiterhin keine Sorgen um das Startrecht ihres Klubs im Europapokal der kommenden Saison. "Ich bin völlig entspannt. Jeder, der unseren Verein kennt, weiß, dass wir nichts dem Zufall überlassen", sagte Rangnick der Fußball Bild.

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Mintzlaff meinte im Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger, dass "sehr viel Halbwissen im Umlauf" sei. Die Salzburger Nachrichten hatten in der vergangenen Woche berichtet, dass es vonseiten der Europäischen Fußball-Union UEFA erste Signale gebe, dass bei einer Doppel-Qualifikation von RB Leipzig und Red Bull Salzburg nur ein "Bullen"-Klub am internationalen Wettbewerb 2017/18 teilnehmen dürfe.

Beide Teams werden vom selben Konzern unterstützt. Eine endgültige Entscheidung soll allerdings erst fallen, wenn die Saison beendet ist und die Klubs für die jeweiligen Wettbewerbe gemeldet haben. Signale der UEFA hatte Mintzlaff bereits am Mittwoch dementiert, jetzt stellte er erneut klar: "RB Leipzig und Red Bull Salzburg sind zwei eigenständige Vereine."

Bezüglich des Financial-Fair-Play und hinsichtlich der Integrität des Wettbewerbs sehe er keine Probleme auf RB Leipzig zukommen. Laut UEFA-Regeln dürfen zwei Klubs, die vom selben Geldgeber gesteuert werden, nicht gleichzeitig in Europa spielen. Allerdings besitzt der Getränkekonzern bei Red Bull Salzburg inzwischen offenbar nur noch einen normalen Hauptsponsorenvertrag.

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