Quo vadis, Nianzou? Endlich FCB-Stammspieler oder doch Leihe?

Die Saison 2022/23 könnte für Tanguy Nianzou richtungsweisend sein. Schafft er es, sich in die Stammelf zu spielen oder wird der junge Innenverteidiger doch noch ausgeliehen?
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Julian Nagelsmann (re.) hält große Stücke auf Tanguy Nianzou und plant mit ihm in der kommenden Saision.
Julian Nagelsmann (re.) hält große Stücke auf Tanguy Nianzou und plant mit ihm in der kommenden Saision. © IMAGO / Sven Simon

München - Mit jeder Menge Vorschusslorbeeren und als Versprechen für die Zukunft wurde Tanguy Nianzou im Sommer 2022 ablösefrei vom PSG verpflichtet. Doch obwohl sein Talent und seine Anlage beim 20-jährigen Innenverteidiger immer wieder mal durchblitzten, konnte sich der Franzose bisher noch keinen Stammplatz in der Abwehr des FC Bayern erspielen. Insgesamt 22 Mal wurde Nianzou in der abgelaufenen Saison wettbewerbsübergreifend eingesetzt und stand dabei für 875 Minuten auf dem Feld.

Bisher hatte der junge Franzose seit seiner Ankunft in München mit David Alaba, Jerome Boateng und Niklas Süle mehr als harte Konkurrenz vor der Nase. Das Abwehrtrio ist nun Geschichte, ein neuer Innenverteidiger wurde bisher nicht verpflichtet. In der kommenden Saison könnte also die Zeit für Nianzou kommen. 

Nagelsmann plant mit Nianzou

Bayern-Coach Julian Nagelsmann hält große Stücke auf das Abwehrjuwel: "Er hat in der Rückrunde eine gute Entwicklung genommen. Er ist in meinem Kopf fest eingeplant und wird eine Rolle spielen."

Auch wenn Nagelsmann angibt, mit Nianzou zu planen und er eine Leihe des jungen Franzosen nicht als Option sieht, steht hinter dem 20-Jährigen immer noch ein Fragezeichen.

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Wie "Sky" berichtet, soll sich der Innenverteidiger in der Sommervorbereitung beweisen und zeigen, dass er in der Abwehrzentrale besser ist als seine Landsleute Pavard, Upamecano und Hernandez.

Klar ist: Damit Nianzou die nächste Leistungsstufe erklimmen kann, braucht der U20-Nationalspieler Spielpraxis auf hohem Niveau. Daher könnte es durchaus sein, dass er, trotz der Worte seines Trainers, in der kommenden Saison den FC Bayern doch noch auf Leihbasis verlässt.

Zwei Bundesligisten an Nianzou-Leihe interessiert

An namhaften Interessenten soll es nicht mangeln. Die französische "L’Equipe" schreibt, dass sich mit Bayer Leverkusen und Pokalsieger RB Leipzig gleich zwei Bundesligisten mit dem 20-Jährigen beschäftigen sollen.

In der zweiten Juliwoche startet der  FC Bayern in seine Sommervorbereitung. Wie es mit Nianzou weitergeht, soll sich final Ende August entscheiden. Sechs Wochen, die für den jungen Franzosen zukunftsentscheidend werden.

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4 Kommentare
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  • ACE GRANT am 25.06.2022 14:47 Uhr / Bewertung: 0

    So wie Nianzou sich letzte Saison bei den Bayern präsentiert hat, nämlich extrem unsicher und auch mal viel zu schnell mit einem Foul, hat er hier leider gar nix verloren. Wenn wirklich das von sehr vielen erwartete Potential in ihm stecken sollte, dann wäre eine Leihe die sinnvollste Option. Ansonsten lieber schnell verkaufen.

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  • Graf Rotz von Falkenschiss am 24.06.2022 22:11 Uhr / Bewertung: 4

    Es wurde doch immer davon gesprochen dass Nagelsmann die Spieler besser macht. Bis jetzt ist er jedenfalls den Beweis dafür schuldig geblieben. Scheinbar ist es mit seinen Künsten doch nicht so weit her.

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  • Südstern7 am 25.06.2022 09:20 Uhr / Bewertung: 2
    Antwort auf Kommentar von Graf Rotz von Falkenschiss

    "Es wurde doch immer davon gesprochen dass Nagelsmann die Spieler besser macht. "

    Na endlich jemand, der auch mal den Trainer hinterfragt. Der Klinsi hatte diesen Slogan in eigener Sache damals populär gemacht, der Spruch könnte auch von einer Werbeagentur erfunden sein. Jeder Fußballlehrer hat aber den Auftrag Spieler zu formen und fit für den Spielbetrieb zu machen. Außerdem obliegt ihm die Aufgabe ein harmonisch agierendes Team auf den Rasen zu schicken wo ein Rädchen ins andere greift und keine 11 Einzelkämpfer unterwegs sind. Von alledem habe ich in der Rückrunde nichts gesehen.

    Zu Nianzou: Der Spieler geht unsauber in die Zweikämpfe und jeder zweite Kampf um den Ball endet mit einem Freistoß für den Gegner. Daran hat sich nichts geändert. Zum Anderen hat er aber gezeigt, dass er kopfballstark und beweglich ist. Ob es dem Julian gelingt Nianzou in den Trainingseinheiten saubere Tacklings ohne Zuhilfenahme von Händen und Ellenbogen zu unterrichten werden wir dann sehen.

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