Präsident Hainer stellt klar: Upamecano einziger großer Transfer des FC Bayern

Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern, schließt nach der Verpflichtung von Dayot Upamecano weitere große Transfers in der kommenden Wechselperiode aus.
AZ/dpa |
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Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München.
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München. © Arne Dedert/dpa/Archivbild

München – Der FC Bayern plant nach der Verpflichtung von Dayot Upamecano keine kostspieligen Neuzugänge mehr für die neue Saison. "Die Leute sollen die Auswirkungen von Corona bloß nicht unterschätzen, auch wenn wir vergleichsweise bisher wirtschaftlich gut über die Runden gekommen sind, wird es bei uns erhebliche Schleifspuren geben. Bis auf Dayot Upamecano sind bei uns in diesem Sommer keinen großen Transfers mehr möglich", sagte Präsident Herbert Hainer in einem am Freitag veröffentlichten Interview auf der Website des deutschen Rekordmeisters.

"Wir haben noch Omar Richards verpflichtet, dazu kehren sieben Spieler zurück, die ausgeliehen waren. Das Ziel ist, den Kader in der Breite zu verstärken. Allerdings ist die Qualität so hoch, dass wir dafür keine weiteren Top-Transfers benötigen. Die Mischung stimmt", sagte der 66-Jährige. Upamecano wurde für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig verpflichtet. Richards kommt ablösefrei vom englischen Zweitligisten FC Reading.

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Bayern-Präsident Hainer zu Transfers: "Es muss dringend mehr Vernunft einkehren"

Die Folgen der Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einnahmeverluste für den Profifußball werde man noch "sehr lange, und zwar im gesamten Fußball" spüren, betonte Hainer. "Bisher sehen wir nur die Spitze des Eisbergs, und das wird nicht in zwölf Monaten aufgeholt sein. Wenn ich aktuell schon wieder manche Transfergerüchte und -summen höre, frage ich mich ernsthaft, wie die Vereine das finanzieren wollen, noch dazu, da ja viele von hohen Schuldenbergen belastet sind", sagte Hainer. "Es muss dringend mehr Vernunft einkehren. Es kann nicht so weitergehen, dass viele ständig über ihre Verhältnisse leben."

Den Umbruch in der Vereinsführung um Uli Hoeneß/Karl-Heinz Rummenigge sieht Hainer als gewaltigen Einschnitt. Einen Stilwechsel werde es "auf keinen Fall" geben. "Ich habe schon bei meiner Antrittsrede als Präsident gesagt, dass der FC Bayern niemals ein kickender Konzern wird. Daran lassen wir uns alle messen", sagte Hainer. Der frühere Adidas-Chef ist seit November 2019 Bayern-Präsident.

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15 Kommentare
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  • FCB Fan 35 Jahre schon am 13.06.2021 16:19 Uhr / Bewertung:

    Eigentlich sollten Dieses Jahr keine FCB Fans mehr in Die Allianz Arena gehen, das Sie mal was Ändern mit den Fans, sollten hinter Gegen-Tor alle FCB rausschmeißen, da gehören Gegen-Fans rein nicht Hinten Oben, dann währe Bessere Stimmung im Stadion, noch was Die Fans sollten Sich auch wegen den Roten Trikos aufregen Die Farben beim FCB Sind Rot-Weiß, nicht bloß rot, mit Einkauf-Politik sollte Sich aus was Ändern nicht bloß Hamperer Einkaufen Die dann sowieso wieder nix bringen, glaube auch das Coman und Lewi und Kimich nicht mehr Lang beim FCB sein werden und Sich schnell einen Anderen Verein Suchen,Denke Ich

  • Brunhilde am 11.06.2021 21:08 Uhr / Bewertung:

    Da müssen , sie aber von ihrer Linie Abstand halten und nicht jetzt schon Nagelsmann unter Druck setzen Meisterschaft,DFB Pokal und Champions league . Mir dem jetzigen Kader wird das schwierig.
    So ist wenn man Geld vepulvert und dann bekomment kann die Spieler nicht weg.
    Seit Hainer Präsident ist geht es mit Bayern berg ab. Insbesonder dieses Jahr . Und dazu dieser Brazzo. Während die Premier league Vereine investiert für die Zukunft . Bei Bayern kommen die Leihspieler zurück die auch bei den anderen Vereine nichts zustande gebracht haben. Somit stoppt das natürlich die Transferplanung.
    Das ist die neue Transferpolik des Bayern unter Kahn Brazzo und oben Hainer.

  • Südstern7 am 11.06.2021 19:53 Uhr / Bewertung:

    Also ich schließe mich da gerne der Meinung des Users GJtax an:

    Der FC Bayern macht keine verrückten Dinge, und auch das ist ein Grund, warum ich Mitglied bin und mit meinem Club mit fiebere.

    Es gab auch andere, ganz dunkle Zeiten, als der FC Bayern fast pleite war. Die Ära Neudecker/Schwan ist da ein warnendes Beispiel und auch heilsamer Schock. Seit dieser Zeit wirtschaftet der FC Bayern exzellent und dennoch hat er Erfolg. Wenn Reserven da sind, dann hat der Verein immer auch mal rangeklotzt, natürlich tat er das, aber es gab seit den 80er Jahren keine Transfers auf finanziell tönernen Füßen. Und weil dennoch die Mannschaft in der Regel sehr gut spielt und Erfolg hat, bin ich stolz dabei zu sein. Der FC Bayern ist mein Verein! Gerade weil er so agiert wie es Hainer beschreibt.

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