Polizei warnt vor Randalierern und Fälschern

Am Vortag des Champions League-Finale der Bayern gegen Chelsea warnt die Polizei vor Randalierern, gefälschten Tickets - und falschen Fünfzigern. 
von  dpa
Vorsicht vor Ticketfälschern und gefälschten Fünfzig-Euro-Scheinen, warnt die Münchner Polizei kurz vor dem Finale. (Symbolbild)
Vorsicht vor Ticketfälschern und gefälschten Fünfzig-Euro-Scheinen, warnt die Münchner Polizei kurz vor dem Finale. (Symbolbild) © imago

Am Vortag des Champions League-Finale der Bayern gegen Chelsea warnt die Polizei vor Randalierern, gefälschten Tickets - und falschen Fünfzigern. 

München - Kurz vor dem Champions League-Finale in München hat die Polizei vor Randalierern und Falschgeld gewarnt. Bereits einige Tage vor dem Spiel seien gegen einige Mitglieder des FC-Bayern-Fanclubs „Schickeria“ Stadionverbote ausgesprochen worden, die auch für die Public Viewing-Veranstaltungen gelten, sagte Polizeivizepräsident Robert Kopp am Freitag in München.

Dennoch seien „Schickeria“-Versammlungen in der Innenstadt zu erwarten. Kopp kündigte an, die Polizei werde verdächtige und möglicherweise gewaltbereite Fan-Gruppen aus München und London genau im Blick behalten. „Wir wollen keinen Freiraum für irgendwelche Fußball-Chaoten.“ 89 Einreiseverbote gegen als Hooligans bekannte Engländer seien ausgesprochen worden. Auch 44 Menschen, die gefälschte Final-Tickets an den Mann bringen wollten, seien an der Einreise gehindert worden.

Doch nicht nur auf gefälschte Tickets und Fanartikel solle man achten, auch auf Falschgeld. Voraussichtlich werden an diesem Wochenende in München vermehrt gefälschte und in England hergestellte 50-Euro-Scheine in Umlauf gebracht, wie Kopp sagte. Acht britische Polizisten werden ihre mehr als 2000 deutschen Kollegen, die zum Finale im Einsatz sind, unterstützen – zwei davon in Uniform an den großen Treffpunkten der Chelsea-Fans wie dem Odeonsplatz in der Innenstadt.

Rund 30 000 Fans der Mannschaft aus London werden in München erwartet, 17 500 von ihnen haben eine Karte für die Allianz-Arena, der Rest wird voraussichtlich versuchen, sich auf die Public Viewing-Veranstaltungen, Kneipen und Pubs in der Innenstadt zu verteilen. 

 

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