Peters kann sich Hoeneß-Rolle beim DFB vorstellen

Uli Hoeneß in einer Rolle beim Deutschen Fußball-Bund? Das schließt zumindest Präsidentschaftskandidat Peter Peters nicht komplett aus.
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Uli Hoeneß ist Ehrenpräsident des FC Bayern.
Uli Hoeneß ist Ehrenpräsident des FC Bayern. © Ronald Wittek/epa/Pool/dpa/Archivbild

München/Berlin - Eine künftige Mitarbeit von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Deutschen Fußball-Bund ist für den DFB-Präsidentschaftskandidaten Peter Peters nicht ausgeschlossen.

Peter Peters.
Peter Peters. © Fabian Strauch/dpa/Archivbild

"Ich kann mir grundsätzlich alles vorstellen. Gute, erfahrene und auch kritische Geister tun uns und dem DFB immer gut", sagte Peters in einem Interview der "Sport Bild" und fügte hinzu: "Ich habe ihm zum 70. Geburtstag einen persönlichen Brief geschrieben, aber die Lebensplanung von Uli Hoeneß kenne ich leider nicht."

Hoeneß kritisierte den DFB zuletzt scharf

Hoeneß hatte erst zuletzt in einem ZDF-Interview einmal mehr scharfe Kritik am Dachverband geübt. "Es gab mal den DFB. Im Moment gibt es ihn für mich nicht. Der ist ja nicht existent. Das ist nur ein streitender Haufen, der sich nur mit sich selbst beschäftigt, aber nicht mit den Problemen des deutschen Fußballs", hatte Hoeneß gesagt. Der DFB müsse eigentlich "Deutsche Streit-Gesellschaft" heißen, meinte der langjährige Manager des deutschen Rekordmeisters.

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Die künftige Spitze des Deutschen Fußball-Bundes wird auf einem Bundestag am 11. März gewählt. Zur Wahl als Nachfolger des im Vorjahr zurückgetretenen Präsidenten Fritz Keller stellen sich Peters, der den Verband derzeit interimsmäßig mit seinem Vizepräsidenten-Kollegen Rainer Koch führt, sowie Bernd Neuendorf, der Chef des Fußball-Verbandes Mittelrhein.

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18 Kommentare
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  • rosa kuntz am 20.01.2022 13:00 Uhr / Bewertung:

    Es kann beim DFB nur dann den dringend erforderlichen Neuanfang geben, wenn sie die alten Schergen, da beziehe ich auch U. Hoeness vom FCB ein, komplett zurückziehen. Wenn sie nicht den Anstand besitzen, dies von selbst zu tun, müssen die Mitglieder ihnen endlich den "Platzverweis" erteilen. Wählt endlich die jüngere Generation, und zwar die fachlich kompetenten und charakterlich geeigneten Personen, die für eine Erneuerung
    des DFB stehen, in diese Funktionen. Das würde auch dem internationalen Ansehen auf den Fußball insgesamt dienen.

  • Alles-OK am 20.01.2022 08:50 Uhr / Bewertung:

    Zitat:
    „Die ganzen Bonzen, die sich jahrzehntelang zu Lasten der Mitglieder, die sie finanzieren die Taschen vollstopfen...“
    Wenn man diese Aussage auf Hoeneß bezieht, dann ist dieses eine Verleumdung und man kann nur hoffen dass Herr Hoeneß dieses liest und den Verfasser anklagt.

  • Federseelöwe am 20.01.2022 10:34 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Alles-OK

    Ich halte ihn nicht für den Richtigen. Nur zur Erinnerung: er behauptet ja stets, er hätte alle hinterzogenen Steuern plus Zinsen zurückbezahlt. Was so nicht stimmt, denn wie der Prozess ergeben hat begann die Hinterziehung bereits 1999. Der Prozess war 2013, die rund 28 Millionen waren aber nur die hinterzogenen Steuern der letzten 10 Jahre. Alles was er davor hinterzogen wurde hat er heute noch - legal und steuerfrei. Wissen viele vielleicht nicht, ist aber so.

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