Pep Guardiola: Deshalb will er noch einen Torwart

Trainer Pep Guardiola ist mit den Transfertätigkeiten des FC Bayern zufrieden, sieht aber auf einer Position noch Bedarf nachzubessern. Um einen dritten Torwart soll der Kader erweitert werden.
München - Auf seiner ersten Pressekonferenz nach der Sommerpause hat sich Trainer Pep Guardiola sehr zufrieden gezeigt mit dem Kader des FC Bayern München. Mit den Neuverpflichtungen Robert Lewandowski (Borussia Dortmund), Juan Bernat (FC Valencia) und Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) sieht der spanische Coach die Münchner gerüstet für die Titelverteidigung in der Meisterschaft.
Nur auf einer Position ortet Guardiola allerdings Verbesserungsedarf. "Ich möchte drei Torhüter", sagte der Spanier zum derzeitigen Torwart-Gespann aus Manuel Neuer und Tom Starke. "Wenn ich an die Verletzungen der letzten Saison bei Manuel und Tom denke. Unsere zweite Mannschaft spielt nur in der vierten Liga." Angesprochen, ob dies die einzige Transfertätigkeit bleibe, die er vorantreiben werde, sagte Guardiola kurz und knapp: "Ja!"
Neuer hatte sich bei der 0:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund verletzt und war durch Lukas Raeder ersetzt worden, da Ersatzkeeper Starke (Ellbogenverletzung) aufgrund einer Ellbogenverletzung nicht zur Verfügung stand. Raeder ist mitlerweile nach Portugal zu Vitoria Setubal gewechselt.
Als möglicher Kandidat wurde zuletzt Keylor Navas gehandelt. Der Keeper aus Costa Rica stand zuletzt bei UD Levante unter Vertrag. Levantes Vizepräsident Tomas Perez hatte während der WM verkündet, dass Navas zu Bayern wechselt: "Er wechselt zu einer der besten Mannschaften Europas. Ich bin mir sicher, dass er es genießen wird, dort zu spielen und dass er ein harter Konkurrent für seinen Kollegen Neuer wird."
Die Münchner hatten dies umgehend dementiert. Im Moment steht Navas laut spanischen Meldungen vor einem Wechsel zu Real Madrid.