Pep Guardiola bekommt einen Tiki-Taka-Rasen

Die Allianz Arena bekommt einen speziellen Hightech-Hybridrasen, den es auch in Wembley gibt. "Die Bälle verspringen kaum"“, sagt der Arena-Chef. Die AZ kennt die Hintergründe.
Florian Bogner |
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München - Schweres Gerät steht auf der Innenfläche. Ziemlich genau da, von wo aus vor kurzem noch Claudio Pizarro im letzten Saisonspiel des FC Bayern gegen Stuttgart auf sattem Grün zum Sieg traf, stehen jetzt orange Ungetüme auf sandigem Untergrund, eine Planierraupe und ein Bagger.

Die Allianz Arena bekommt eine völlig neue Spielfläche – und zwar das Exklusivste, was es gibt. Anders gesagt: Pep Guardiola bekommt seinen Tiki-Taka-Rasen! Setzte Bayern bisher immer auf austauschbaren Rollrasen, so wird nun bald ein Hybridrasen die Bayern-Füße tragen.

Der Clou: Der „GrassMaster“ der Firma „Desso Sports Sytems“ besteht aus Naturrasen und Kunstfasern, ist besonders strapazierfähig und ideal für das vom Bayern-Trainer favorisierte Kurzpassspiel. „Wir haben den Bayern den Hybridrasen vorgestellt und sind auf Begeisterung gestoßen“, sagt Arena-Chef Jürgen Muth der AZ, „denn der Rasen kommt einer technisch versierten Spielweise sehr entgegen. Die Bälle verspringen kaum mehr.“

Billig ist das nicht: Die Kosten für so einen Umbau können sich bis zu einer Million Euro summieren. Doch den Bayern ist es eben wichtig, auf dem bestmöglichen Untergrund zu spielen. Und: Sie haben schon beste Erfahrungen damit gemacht!

Das Hybridsystem ist nämlich auch die Spielfläche im Wembley-Stadion, wo man 2013 die Champions League gewann. Und bei ManCity, wo Peps Elf ihr bestes Saisonspiel zeigte (3:1). „Der Rasen ist extrem ebenerdig, sehr stabil“, sagt Muth. Bei Arsenal siegte Bayern mit 2:0. In der Bundesliga setzte bislang nur Wolfsburg auf den Hybridrasen. Bayern gewann dort mit 6:1.

Lesen Sie hier: FC Bayern: Wer bleibt, wer geht, wer kommen soll

In anderen Stadien dagegen beschwerten sich Guardiola und Sportvorstand Matthias Sammer zuletzt auch mal gerne über holpriges Geläuf. So schäumte Sammer in Nürnberg: „Das war unverantwortlich! Eine Katastrophe!“

Dass die Arena nun überhaupt den „GrassMaster“ bekommt, hängt auch mit der längeren WM-Pause zusammen. Denn anders als beim Rollrasen wird ab kommenden Dienstag eine spezielle Rasenmischung – bestehend aus Deutschem Weidelgras (Lolium perenne) und Wiesen-Rispengras (Poa pratensis) – angesät. Das braucht natürlich Zeit, um zu wachsen.

„Ich bin über die WM-Pause sehr glücklich“, sagt Muth. „In einem ungeraden Jahr wäre ich sehr viel nervöser.“ Ab 2. Juni werden dann mehrere Maschinen Kunstfasern in den wachsenden Naturrasen einweben, was den Hybridrasen bis zu dreimal belastbarer als einen reinen Naturrasen macht.

„Man schießt die Kunstfaser mit einer überdimensionalen Nähmaschine im Abstand von zwei mal zwei Zentimetern von oben in den Boden“, erklärt Muth das Prozedere. Insgesamt werden so 40 000 Kilometer Kunstfaser im Boden verankert.

Zu Bayerns Saisonauftakt-Veranstaltung am 9. August soll alles perfekt verwachsen sein – und wie ein ganz „normaler“ Rasen aussehen. Neben Bayern profitiert dann auch der TSV 1860 von der neuen Spielfläche. Denn wie sagte Sportdirektor Gerhard Poschner? Man wolle künftig spielen wie eine Mischung aus Barça und Real. Na dann!

 

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