Paul Pogba: Fake-Fax sorgt für Wirbel!
München - Das Bayern-Fax, von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge unterschrieben, und an Spielerberater Mino Raiola gerichtet, dreht sich um Mittelfeldmann Paul Pogba und seinen Wechsel an die Isar. Laut Brief stehe einem Transfer nur noch der übliche Medizincheck im Weg.
Wie die BILD Zeitung herausgefunden hat, handelt es sich bei dem Schreiben aber um einen klaren Fake.
Lesen Sie hier: Lahm fit für 90 Minuten gegen Dortmund
Die Gründe für den Fake
1. Das Briefpapier entspricht nicht dem, das der FC Bayern aktuell benutzt.
2. Die genannte Bankverbindung ist nicht richtig.
3. Die Fax-Nummer wird nicht (mehr) vom Bayern-Vorstand verwendet.
Weiß man also von diesen Bestandteilen des Briefes, so stellt sich das angeblich offizielle Rummenigge-Fax als klarer Fake heraus. Vermutlich hat sich hier eine bisher unbekannte Person einen vorgezogenen Aprilscherz erlaubt.
Bevor es jemand glaubt. Das im Netz kursierende Schreiben ist ne Fälschung pic.twitter.com/3DNy1E2cLt
— Kai Psotta (@KPsotta)
31. März 2015
Kommt Pogba trotzdem zu den Bayern?
Trotzdem hat sich der Brief in kurzer Zeit wie ein Lauffeuer verbreitet und wurde von zahlreichen Fußballfans heiß diskutiert.
Lesen Sie hier: Schnappt sich Bayern 100-Millionen-Star?
Jedoch stellen sich mittlerweile viele Bayern-Fans die Frage, ob ein Wechsel von Pogba nach München nicht vielleicht doch möglich ist. Diesmal mit offiziellem Fax und Medizincheck. Erst vor wenigen Tagen bestätigte Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen, dass der FC Bayern ohne Probleme einen 100 Millionen Euro-Transfer stemmen könnte. Auch Pogbas Berater Raiola heizte die Gerüchte an: "Es ist keine Tür zu, weder in England noch in Frankreich oder Spanien oder Italien oder Deutschland. Er respektiert alle Klubs. Aber noch einmal: Es gibt nicht viele Vereine, die ihn sich leisten können."
Ein Pogba-Transfer zu den Bayern ist jedoch mehr als unwahrscheinlich, da der Franzose bei Juventus Turin noch einen Vertrag bis 2019 hat.
