Optimale Stimmung und de Ligt wieder fit: Der FC Bayern ist bereit für die Rückrunde

Mit dem Spiel gegen Werder Bremen beginnt für den FC Bayern offiziell die Rückrunde. Während für den Rekordmeister bislang alles nach Plan verläuft, gibt es gute Nachrichten aus dem Personalstand.
Victor Catalina
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Kapselverletzung auskuriert: Im Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntagnachmittag kann Thomas Tuchel (r.) wieder auf Matthijs de Ligt (l.) setzen.
Kapselverletzung auskuriert: Im Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntagnachmittag kann Thomas Tuchel (r.) wieder auf Matthijs de Ligt (l.) setzen. © IMAGO/Fabian Kleer/ Fussball-News Saarland

München - In den vergangenen Tagen tauten Schnee und Eis an der Säbener Straße zunehmend auf. Auch über dem FC Bayern scheint langsam aber sicher wieder die frühe Frühlingssonne: 3:0-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim, ein Trainingslager in Faro, dessen Bedingungen und Stimmung Thomas Tuchel als "sehr gut" bezeichnete und festhielt "Die Qualität im Training war sehr hoch."

Auch die Gedenkfeier für den am 7. Januar verstorbenen Franz Beckenbauer diesen Freitag lief in einem "schönen, sehr respektvollen und würdigen Rahmen" ab, hielt Tuchel fest. "Die Reden waren sehr beeindruckend."

"Er ist unser Spieler und ein Top-Charakter": Welchem Spieler Tuchel den Rücken stärkt

Die Message, die Bayerns Chefcoach sendete, war klar: Mit dem Spiel gegen Werder Bremen (Sonntag, 15.30 Uhr, DAZN und im AZ-Liveticker) beginnt auch offiziell die Rückrunde und der FC Bayern ist bereit dafür. Insbesondere auch Matthijs de Ligt. Der Niederländer kurierte seine Kapselverletzung im linken Knie, die er sich im Trainingslager zuzog, komplett aus und konnte am Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren. "Er kann morgen von Anfang an spielen", betonte Tuchel. 

Erst ein Schlag aufs Knie, dann eine Innenband-, gefolgt von einer Kapselverletzung im Knie – und nun nur noch Bankdrücker. Die aktuelle Saison ist noch nicht die des Matthijs de Ligt.
Erst ein Schlag aufs Knie, dann eine Innenband-, gefolgt von einer Kapselverletzung im Knie – und nun nur noch Bankdrücker. Die aktuelle Saison ist noch nicht die des Matthijs de Ligt. © IMAGO/Sven Simon

In Abwesenheit von Min-jae Kim, der mit Jürgen Klinsmann und der südkoreanischen Nationalmannschaft den Asien-Cup spielt, wird de Ligt dringend gebraucht. Genau das ist das Problem für den Niederländer. In der Rangordnung ist de Ligt hinter Kim und Dayot Upamecano zurückgefallen. Auf Dauer dritter oder vierter Innenverteidiger zu sein, besonders wenn der Transfer von Tuchels Wunschspieler Ronald Araújo im Sommer gelingen sollte, kommt für de Ligt nicht in Frage. Auch bei den Vereinsoberen wird offen über einen Transfer gesprochen, sollte ein entsprechendes Angebot eingehen. 

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Große Teile der laufenden Saison verpasste de Ligt zuerst aufgrund eines Schlags aufs Knie, den er gegen den VfL Bochum (7:0) erlitt. Bei der Pokal-Pleite in Saarbrücken (1:2) war es das Innenband, das den 24-Jährigen wochenlang außer Gefecht setzte. Diese Zeit haben Upamecano und Kim genutzt, um sich festzuspielen, erläuterte Tuchel. Von einem Transfer de Ligts will er jedoch nichts wissen: "Natürlich planen wir mit ihm, er ist unser Spieler, ein Top-Spieler und ein Top-Charakter."

"Jung, gutaussehend und erfolgreich": FC Bayern sucht das Komplettpaket

Auf anderen Positionen könnte es allerdings noch Neuzugänge geben. Die Anforderungen: "Wir suchen immer das ganze Paket. Jung, gutaussehend und erfolgreich", scherzte Tuchel. Einer, der jenes Komplettpaket erfüllen könnte, ist Nordi Mukiele. Für das Pokalspiel von Paris Saint-Germain gegen Orléans steht der Ex-Leipziger nicht im Kader. Christoph Freund will, berichtet "Sky" die Leihe zeitnah finalisieren.

Seit Sommer 2022 spielt Nordi Mukiele bei Paris Saint-Germain. Folgt er nun dem Ruf des Pariser Ex-Trainers Thomas Tuchel zum FC Bayern?
Seit Sommer 2022 spielt Nordi Mukiele bei Paris Saint-Germain. Folgt er nun dem Ruf des Pariser Ex-Trainers Thomas Tuchel zum FC Bayern? © IMAGO / ZUMA Wire

Sollte der Deal scheitern, heißt der nächste Name auf der Liste Kieran Trippier. Galatasarays Rechtsverteidiger Sacha Boey ist mit 25 Millionen Euro noch zu teuer für einen Wintertransfer. Auch Tuchel betonte, dass das Wintertransferfenster schwieriger als das Sommertransferfenster sei. Luiz Gustavo, der im Januar 2011 für 17 Millionen Euro aus Hoffenheim kam, hält bis heute den Rekord. 

Über Namen wollte Tuchel selbst nicht spekulieren. Die Positionen seien jedoch klar definiert. "Aber selbst wenn nichts mehr passiert, werden wir nicht von unseren Zielen abweichen." 

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