Ohne Nummer eins in die neue Saison: FC Bayern und das Torwartproblem
München - Der FC Bayern steht knapp zwei Wochen vor dem Start der Bundesliga-Saison ohne klare Nummer eins im Tor da. Yann Sommer (34) schließt sich Inter Mailand an, die Ablöse soll bei sechs Millionen Euro liegen.
Beim Supercup-Duell der Münchner gegen RB Leipzig (Samstag, 20.30 Uhr/Sat.1 und im AZ-Liveticker) wird wohl Sven Ulreich (34) zwischen den Pfosten stehen. Dahinter sieht es mittlerweile sehr dünn aus.
Sommer bekommt Wechselfreigabe vom FC Bayern
Sommer war in der Winterpause für acht Millionen Euro Ablöse zu den Bayern gewechselt, nachdem sich Neuer (37) bei einer Skitour das Bein gebrochen hatte. Der Schweizer besaß noch einen Vertrag bis Juni 2024, hatte aber mit Blick auf die EM in Deutschland ein Engagement als klare Nummer eins gesucht, um seinen Status im Nationalteam nicht zu gefährden. Die Bayern erteilten Sommer nun die Freigabe, obwohl der Zeitpunkt einer Rückkehr von Neuer nach wie vor ungewiss ist.
Von Bono bis de Gea: Das sind die Optionen für den FC Bayern
Bei der Suche nach einem weiteren Torhüter sind die Bayern noch nicht fündig geworden. Gehandelt werden der Georgier Giorgi Mamardaschwili (22) vom FC Valencia, David Raya (27/FC Brentford), Marokkos Nationaltorhüter Bono (32) vom FC Sevilla, der vereinslose David de Gea (32), und der Pole Kamil Grabara (24) vom FC Kopenhagen.

Die teuerste Option des Quintetts wäre dabei Raya. Laut "The Athletic" fordert der FC Brentford für den Keeper rund 46,5 Millionen Euro. Nur etwas günstiger wäre Mamardaschwili mit rund 30 Millionen Euro Ablöse. Die günstigeren Optionen wären also Bono, de Gea und Grabara. An letzterem sollen aber auch der VfL Wolfsburg und mehrere Klubs aus der Serie A interessiert sein.
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