Neuzugänge? Über diese Verteidiger wird spekuliert

Die aktuelle Verletzungsmisere in der Abwehr des FC Bayern heizt die Gerüchteküche gehörig an. In den letzten Tagen und auch Wochen wurden immer mehr Defensiv-Spieler mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Ein Überblick.
von  az
Bruno Peres (r.): Rechter Außenverteidiger vom FC Turin - Marktwert: 10 Mio. Euro.
Bruno Peres (r.): Rechter Außenverteidiger vom FC Turin - Marktwert: 10 Mio. Euro. © dpa

München - Jerome Boateng, Holger Badstuber, Javi Martínez befinden sich noch im Bayern-Lazarett. Medhi Benatia ist nach längerer Verletzung wieder fit, Winter-Neuzugang Serdar Tasci hat in München Startprobleme und dient eher als Ergänzungsspieler. Es wird deutlich: In der aktuellen Saison hat der FC Bayern durchaus Probleme in der Innenverteidigung. Kurzerhand wurden der defensive Mittelfeldspieler Joshua Kimmich und der Außenverteidiger David Alaba ins Abwehr-Zentrum beordert – und das mit Erfolg. Beide Spieler machen aufgrund ihrer aktuellen Leistungen die etatmäßigen Innenverteidiger fast vergessen.

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Die Gerüchtküche brodelt dennoch. Wegen der aktuellen Lage werden logischerweise etliche Defensiv-Spieler mit den Bayern in Verbindung gebracht.

 

Bruno Peres: Rechter Außenverteidiger

 

Bereits im Januar berichtete die italienische "Gazzetta dello Sport", dass die Bayern am brasilianischen Außenverteidiger Bruno Peres (Marktwert: 10 Mio. Euro, Quelle: transfermarkt.de) interessiert seien. Der 25-Jährige vom FC Turin aus der Serie A wird als Wunschspieler von Carlo Ancelotti beschrieben. Der Italiener übernimmt die Bayern zu Beginn der nächsten Saison, Pep Guardiola zieht es auf die Insel zu Manchester City. Die italienische Sportzeitung berichtet, dass die Bayern-Verantwortlichen bereits im Januar Kontakt mit dem FC Turin aufgenommen hätten. Der Verteidiger verlängerte allerdings erst vor kurzem seinen Vertrag bis 2020, der FCB müsste wohl einen Betrag im zweistelligen Millionenbereich zahlen. Peres würde die Position der alternden Stars Philipp Lahm (32) und Rafinha (30) übernehmen.

 

Junior Caiçara: Rechter Außenverteidiger

 

Erst vor kurzem brachte die "Welt" den Schalker Junior Caiçara ins Spiel, der ebenfalls rechter Außenverteidiger ist. Die Zeitung berichtet davon, dass Caiçara (Marktwert: 5 Mio. Euro)  "an der Säbener Straße Eindruck hinterlassen" habe. Der 26-Jährige hat bei den "Königsblauen" noch einen Vertrag bis 2018. Trotz kontinuierlich guter Leistungen kann Caiçara (noch) nicht als vollwertiger Lahm-Ersatz gesehen werden – vermutlich bleibt es beim hinterlassenen "Eindruck".

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Ömer Toprak: Innenverteidiger

 

In den letzten Tagen wurden vor allem einige Innenverteidiger mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Wie der "Kicker" berichtet wird der Name Ömer Toprak (Marktwert: 18 Mio. Euro) in München "intensiv diskutiert". Neben den Bayern zeigt vor allem Manchester United großes Interesse am türkischen Defensivspieler von Bayern Leverkusen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Atletico Madrid eine Anfrage für Toprak geschickt. Ein Wechsel des Türken an die Isar ist allerdings schwer vorstellbar, auch der "Kicker" spricht von einem "schwer realisierbaren" Transfer. Toprak ist noch bis Sommer 2018 an den Bundesligisten gebunden.

 

Miranda: Innenverteidiger

 

Die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtete, dass die Münchner an einer Verpflichtung des Brasilianers Miranda (Marktwert: 16 Mio. Euro) interessiert sind. Der 31-jährige Innenverteidiger spielt derzeit in der Serie A bei Inter Mailand. Zuvor machte er sich vor allem während seiner Zeit bei Atletico Madrid einen Namen im internationalen Fußballgeschäft. Miranda hat, wie Toprak, einen Vertrag bis Sommer 2018 – ein Wechsel nach München ist allerdings vor allem aufgrund des fortgeschrittenen Fußballer-Alters unwahrscheinlich.

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Marquinhos: Innenverteidiger

 

Ein weiterer Wunschspieler von Ancelotti soll der Brasilianer Marquinhos (Marktwert: 30 Mio. Euro) von Paris Saint-Germain sein. Die französische Plattform "Le10Sport" berichtete, dass es bereits Gespräche mit Marquinhos‘ Berater und PSG-Chef Nasser Al-Khelaïfi, bezüglich eines möglichen Wechsels, gegeben haben soll. Mit seinen 21 Jahren ist der Innenverteidiger noch sehr jung – wegen seines hohen Marktwerts und einem gültigen Vertrag bis 2019, müssten die Münchner allerdings tief in die Tasche greifen.

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