Neuzugänge im AZ-Check: Medhi Benatia

In der Länderspielpause nimmt die AZ die sieben Neuzugänge des FC Bayern unter die Lupe und stellt ihnen ein Zwischenzeugnis aus. Heute: Medhi Benatia.
München – Aufgrund der schweren Verletzung von Javi Martinez (Kreuzbandriss), den Trainer Pep Guardiola als Abwehrchef vorgesehen hatte, verpflichteten die Bayern Medhi Benatia vom AS Rom. Der 26-Millionen-Mann sollte die Abwehr stärken.
In der Bundesliga musste der Marokkaner bis zum sechsten Spieltag warten, als er gegen den 1. FC Köln eingewechselt wurde. Sein Liga-Debüt: nervös, aber solide Im folgenden Heimspiel gegen Hannover 96 zeigte er eine gute Leistung - auf Liga-Niveau. In der Champions League offenbarte Benatia deutliche Schwächen: Während er gegen Manchester City bis auf wenige Fehler ein unauffälliges Spiel machte, ließ seine Leistung beim Geisterspiel bei ZSKA Moskau zu wünschen übrig. Benatia verpasste es gleich mehrfach, seinen Mangel an Schnelligkeit durch gutes Stellungsspiel wettzumachen: zwei, drei Mal sah er bei schnellen Gegenstößen der Moskauer schlecht aus.
Man fragt sich (noch), warum die Bayern 26 Millionen für Benatia ausgegeben haben - den Beweis für einen derart hohen Betrag bleibt der Verteidiger bislang noch schuldig. Der Marokkaner hat Steigerungsbedarf, aber definitiv das Potenzial, diesen Schritt zu gehen.
AZ-Zwischenzeugsnis: Note 4+
Die Neuzugänge des FC Bayern im AZ-Check: