Defensive Schwäche beim FC Bayern? "Müssen alles für sich analysieren"

Das 3:0 gegen Union Berlin war das dritte zu-Null-Spiel am Stück für Manuel Neuer und den FC Bayern. An sich gezweifelt hat der Kapitän trotz zwischenzeitlich vieler Gegentore nie.
Victor Catalina
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Mit dem dritten zu-Null-Spiel in Folge haben Manuel Neuer und seine Defensive die alte Stabilität wiedergefunden.
Mit dem dritten zu-Null-Spiel in Folge haben Manuel Neuer und seine Defensive die alte Stabilität wiedergefunden. © IMAGO/ActionPictures

München - Das Wochenende hätte aus Sicht des FC Bayern kaum besser verlaufen können. Zuerst ein 3:0-Sieg über Union Berlin, um Meister Leverkusen auf Distanz zu halten. Wenig später gab es die frohe Kunde, dass Borussia Dortmund, der Rivale alter Tage, dem derzeitigen, RB Leipzig, die erste Saisonniederlage beibrachte. Damit stehen die Münchner drei Punkte und 15 Tore vor den Sachsen. 

Kritik für Manuel Neuer: "Finde, dass ich diese Saison gute Leistungen gezeigt habe"

Neben den 32 erzielten Treffern sticht aber auch das dritte Zu-null-Spiel in Folge heraus. Seit dem 3:3 in Frankfurt vor fast einem Monat ist die in den letzten Wochen viel kritisierte Defensive um Dayot Upamecano, Min-jae Kim und Manuel Neuer in der Bundesliga ohne Gegentor.

Vor allem Neuer erntete viel Kritik, nachdem er sich bei Aston Villa (0:1) folgenschwer von Jhon Durán aus rund 30 Metern düpieren ließ und auch in Barcelona (1:4) nicht die absolute Sicherheit ausstrahlte. 

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"Ich finde, dass ich in dieser Saison gute Leistungen gezeigt habe", antwortete Neuer im Anschluss an den Sieg über Union bei "Sky" und wischte so die Kritik hinweg: "Von daher bin ich sehr selbstsicher. Alle vertrauen mir hier."

Einmal musste Neuer gegen die Köpenicker entscheidend eingreifen, als Jordan stark aus der Drehung zur Direktabnahme kam, aber am Münchner Kapitän scheiterte (33.) Zu diesem Zeitpunkt stand es "nur" 1:0. In Minute 92 stellte Neuer im Duell mit dem eingewechselten Yorbe Vertessen sicher, dass es beim Zu-null-Sieg bleibt. 

Generelle defensive Anfälligkeit? "Müssen alles für sich analysieren"

Von einer generellen defensiven Anfälligkeit oder gar Krise wollte Neuer ohnehin nichts wissen: "Ich denke, dass man alles für sich analysieren muss, jede Situation, welche Qualität die Angriffe hatten und was in den jeweiligen Situationen passiert ist."

Natürlich wolle der FC Bayern viele Tore erzielen, "aber für uns ist es wichtig, dass wir diese Zu-null-Spiele haben und versuchen, alles wegzuverteidigen. So gehen wir in die Spiele."

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Das hat gegen den VfB Stuttgart (4:0), den VfL Bochum (5:0) sowie gegen Union Berlin so gut funktioniert, dass Trainer Vincent Kompany seinen Mannen am Sonntag, nach der teaminternen Halloween-Feier, freigab. Und danach: Voller Fokus auf Benfica Lissabon. Denn in der Champions League haben die Münchner nach zwei Pleiten in drei Spielen noch etwas Nachholbedarf. 

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  • GrauWolf am 04.11.2024 07:39 Uhr / Bewertung:

    Daß Herr Neuer keinerlei Anlaß zu Selbstkritik sieht ist nichts Neueres - er sollte einfach endlich zurücktreten.

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