Neuer Trainer im Anmarsch: So reagierten die Vereine

Seit dem Wochenende ist klar: Pep Guardiola ist nur noch bis zum Saisonende Trainer bei den Bayern. Hat das Auswirkungen auf die Leistung in der Rückrunde? Ein Blick in die Bundesligahistorie zeigt, wie Mannschaften mit vergleichbaren Situationen umgehen.
von  az/dpa
JÜRGEN KLOPP (2014/15): Mitte April verkündet der Dortmunder Coach seinen Abschied. In einer schwierigen Saison führt Klopp den BVB noch auf den siebten Tabellenrang. Der Traum vom Happy End mit einer umjubelten LKW-Fahrt rund um die Dortmunder Kultstätte Borsigplatz geht für Klopp als Finalverlierer aber nicht in Erfüllung.
JÜRGEN KLOPP (2014/15): Mitte April verkündet der Dortmunder Coach seinen Abschied. In einer schwierigen Saison führt Klopp den BVB noch auf den siebten Tabellenrang. Der Traum vom Happy End mit einer umjubelten LKW-Fahrt rund um die Dortmunder Kultstätte Borsigplatz geht für Klopp als Finalverlierer aber nicht in Erfüllung. © dpa

Seit diesem Wochenende ist klar: Pep Guardiola ist nur noch bis zum Saisonende Trainer bei den Bayern. Hat das Auswirkungen auf die Leistung in der Rückrunde? Ein Blick in die Bundesligahistorie zeigt, wie Mannschaften mit vergleichbaren Situationen umgegangen sind.

München - Die Amtszeit geht dem Ende entgegen, die Luft ist raus, die Motivation dahin. In der Politik werden solche Situationen meist mit dem Begriff der "Lame Duck" umschrieben. Bayern-Fans, die Sorge haben ein solches Szenario könnte auch bei den Bayern in der Bundesliga-Rückrunde eintreten, wurden am Wochenende vom Sportvorstand Matthias Sammer beruhigt:  "Können Sie sich wirklich vorstellen, dass bei Bayern München irgendeiner in diesem Verein auch nur eine Sekunde nachlässt, um die Ziele zu gefährden. Das können Sie komplett vergessen", so Sammer am Sonntag bei Sky.

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"Wir dürfen nicht wegen der wichtigen Personalie eines Trainers die Gesamtdynamik des FC Bayern in Frage stellen. Es ist ein Gebilde von allem. Der Trainer hat einen wichtigen und wesentlichen Anteil. Auf der anderen Seite ist der Charakter der Mannschaft so fein und fantastisch, dass diese Diskussion überhaupt nicht aufkommen wird. Ich kenne die Mannschaft und bin jeden Tag bei ihr. Auch für mich ist es beeindruckend zu sehen, wie sie jeden Tag im Training arbeitet. Diese Diskussion gibt es für mich daher in der Praxis nicht".

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Und überhaupt: Gerade die Bayern haben in jüngster Vergangenheit gezeigt, dass man auch mit einem Trainer, dessen Tage gezählt sind, überaus erfolgreich sein kann. Bereits im Januar 2013 stand fest, dass Pep Guardiola Jupp Heynkes zum Ende der Saison beerben wird. Mit dem Triple folgte der titelreichste Saisonabschluss der Bayern-Historie. Ein gutes Omen für diese Saison?

Wie Mannschaften in der Vergangenheit mit schon feststehenden Trainerwechseln umgegeangen sind, sehen Sie in obiger Bilderstrecke 

 

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