Nagelsmann "sehr zufrieden" mit Stanisic: Darf er auch in Dortmund starten?
München - Er war der Gewinner beim Remis der Bayern in Gladbach: Der 21-jährige Josip Stanisic überzeugte als Rechtsverteidiger und erhielt viel Lob.
Nachdem Benjamin Pavard mit der Bänderverletzung im Sprunggelenk mindestens bis nach der Länderspielpause im September pausieren muss und sein Comeback für den 11. September in Leipzig anstrebt, setzte Trainer Julian Nagelsmann nicht auf Routinier Buona Sarr (29), im Oktober letzten Jahres für rund zehn Millionen Euro Ablöse von Olympique Marseille verpflichtet und mit einem Vierjahres-Vertrag bis 2024 ausgestattet. Spätestens nach dem zweiten Pflichtspiel von Stanisic weiß der Franzose, dass er keine große Zukunft bei Bayern hat - mangels Angebote aber wohl über das Ende der Transferperiode (1. September) hinaus bleiben wird.
Nagelsmann stellt Stanisic Startelfplatz in Aussicht
Auch am Montag lobte Nagelsmann den gebürtigen Münchner Stanisic, der 2016 aus der Jugend des SC Fürstenfeldbruck zum FC Bayern gewechselt war: "Er hat es in Gladbach gut gemacht, hatte einen kleinen Ballverlust, der nicht passieren darf. Aber sonst war ich sehr zufrieden mit ihm." 2019/20 war Stanisic mit der zweiten Mannschaft des FC Bayern Drittligameister geworden, absolvierte 42 Partien. Der vielseitige Verteidiger unterschrieb vor der Saison einen Profivertrag bis 2023.
"Er ist ein Spieler, der wenig Ausschläge hat und Verlässlichkeit mitbringt. Er versucht auch, die Spieler um sich herum mit zu führen, und spricht viel. In der Vorbereitung hat er gute Eindrücke hinterlassen und es gegen Gladbach ordentlich gemacht. Damit steht er auch für das Spiel in Dortmund wieder in der Verlosung, zu beginnen." Ja - warum auch nicht?
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