Nach WM-Aus: So leidet van Bommel mit Robben
München - Das Ende war bitter: Beide Tore erzielte Arjen Robben beim 2:0-Sieg gegen Schweden, trotzdem verpasste der "Elftal"-Superstar mit seiner Nationalelf den Einzug in die WM-Endrunde im nächsten Jahr. Es war das letzte Länderspiel für Bayerns Superstar, der direkt darauf - nach 96 Länderspielen und 37 Toren - seine Karriere in der Nationalmannschaft beendete. Bayern-Trainer Jupp Heynckes stellte Arjen Robben in eine Reihe mit den ganz Großen des niederländischen Fußballs adelt den Offensivspieler.
Van Bommel: Robben verdient einen würdigen Abschied
"Ein absoluter Ausnahme-Spieler wie Arjen verdient einen würdigen Abschied anstatt nach der gescheiterten WM-Quali aufzuhören. Er wäre dazu berechtigt, seine beeindruckende Nationalmannschaftskarriere auf der höchsten Ebene zu beenden: Eine Endrunde zu gewinnen, würde seinen Qualitäten gerecht werden", äußerte sich Bayerns Ex-Kapitän in der BILD.
2010 liefen Van Bommel und Robben noch im WM-Finale auf
Van Bommel und Robben prägten das holländische Spiel der vergangenen Dekade. 2010 scheiterten sie erst in der Verlängerung des WM-Finals an Spanien. Damals dachten sie nur spaßeshalber ans Aufhören. "Während der WM 2010 saßen wir mit ein paar anderen Spielern zusammen, haben Scherze darüber gemacht, aufzuhören, wenn wir den Titel holen würden. Es hätte keinen besseren Zeitpunkt dafür gegeben. Leider konnten wir nicht gewinnen", so van Bommel.
Robben: Ich werde mich voll und ganz auf meinen Verein konzentrieren
Doch ohne Titel will Robben nicht nochmal abtreten. "Ich bin jetzt 33 Jahre alt. Ich werde mich jetzt voll auf meinen Verein konzentrieren." Sein Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 2018, für die der Niederländer seit 2009 174 Bundesligaspiele bestritten und dabei 92 Tore erzielt hat. Zusammen mit Giovane Elber (169/92) ist Robben damit treffsicherster ausländischer Stürmer der Bayern-Geschichte. Am Samstag im Heimspiel gegen Freiburg (15:30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) könnte der 33-Jährige die Bestmarke knacken.
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