Nach Vertragsende beim FC Bayern: Wechselt Arjen Robben nach China?

München - Noch vor etwa einem Monat sagte Bayerns Offensivspieler Arjen Robben: "Im Moment ist China überhaupt kein Thema für mich. Die Chance, dass ich einmal nach China wechsle, ist minimal." Doch möglicherweise ist an einem Robben-Wechsel nach Asien doch mehr dran. Wie die Sport Bild berichtet, soll Guangzhou Evergrande an einer Verpflichtung des 33-Jährigen interessiert sein.
Robbens Vertrag in München läuft noch bis 2018. Sollte es zu keiner erneuten Einigung zwischen Spieler und Verein kommen, möchte der chinesische Serienmeister dem Niederländer wohl ein lukratives Angebot unterbreiten. Vor allem die Klubs aus dem Reich der Mitte locken die Spieler seit einigen Spielzeiten mit immens hohen Gehältern an. Laut Robben seien die Zahlungen "so verrückt, dass man zumindest drüber nachdenkt. Sie bieten vier, fünf oder sechsmal so viel wie die Beträge, die man bei großen Klubs in Europa verdient."
Gemeinsam mit Paulinho und Martínez?
Ein Wechsel zu einem anderen europäischen Top-Klub kommt für Robben allerdings wohl nicht mehr in Frage. "Ich wüsste gar nicht, wo ich in meinem Alter hinwechseln könnte", so der 33-Jährige. Der Flügelspieler befindet sich mittlerweile im fortgeschrittenen Fußball-Alter. In den letzten Jahren der aktiven Karriere sind vor allem die US-amerikanische Liga MLS und die Chinese Super League attraktive Ziele. Erst vor kurzer Zeit wechselte beispielsweise der ehemalige Bayern-Spieler Bastian Schweinsteiger von Manchester United nach Chicago. Beim Robben-Interessenten Guangzhou Evergrande stehen derzeit unter anderem Paulinho und Jackson Martínez unter Vertrag.
Aktuell gehört Robben noch immer zu den absoluten Leistungsträgern bei den Bayern – in der aktuellen Saison erzielte er in 26 Pflichtspielen insgesamt elf Tore und legte acht Treffer auf. Sollte der Niederländer weiter konstant gute Leistungen zeigen, ist auch eine Vertragsverlängerung beim deutschen Rekordmeister möglich. Doch trotz allem sollten die Bayern-Verantwortlichen wachsam sein – zumindest ein Verein scheint wohl schon ernstere Absichten in Sachen Arjen Robben zu haben.
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