FC Bayern München: Auch Arjen Robben hatte Angebote aus China
München - Arjen Robben hat in einem Interview mit dem niederländischen Hörfunkanbieter Radio 538 offen über die Hintergründe seiner Vertragsverlängerung beim FC Bayern gesprochen und sich dabei kritisch mit den Transferbemühungen der chinesischen Klubs auseinandergesetzt.
Robben pauderte aus dem Nähkästchen, auch er habe lukrative Angebote aus Fernost bekommen, und er sei bei den gebotenen Summen durchaus ins Grübeln gekommen. "Aber Geld war nie mein Antrieb. Deshalb hatte ich eine großartige Karriere. Für mich geht es nur um Fußball."
Für ihn steht fest: "In China geht gerade ein gewisser Wahnsinn ab. Sie rufen verrückte Zahlen auf. Das Geld ist so verrückt, dass du zumindest darüber nachdenkst." Bei einem kurzen Nachdenken sei es geblieben, obwohl "sie vier, fünf oder sechsmal so viel bieten wie das, was man bei großen Klubs verdient".
Dass deutlich jüngere Profis wie Oscar oder Axel Witsel bei chinesischen Klubs angeheuert haben, will Robben nicht in den Kopf gehen: "Diese Jungs sind auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man mit 27 oder 28 Jahren nach China wechseln kann. Das ist eine echte Verschwendung."
Alonso kündigt das Ende seiner Karriere an
Der bald 33-Jährige (Geburtstag am 23. Januar) weiter: "Ich habe hier bei den Bayern eine großartige Zeit und spiele bei einem der besten Klubs der Welt. Ich wüsste auch gar nicht, wohin ich in meinem Alter wechseln könnte." Ein Transfer nach China zeige letztlich, dass sich die Karriere dem Ende zuneige.
Bayern-Teamkollege Robert Lewandowski erklärte gegen über Sky Sport News HD: "Er (Arjen Robben, d. Red.) bleibt ein Jahr länger bei Bayern, das sind sehr gute Nachrichten. Ich denke, dass sich alle sehr darüber freuen. Mit Arjen läuft es wirklich sehr gut. Wir verstehen uns viel besser als in der ersten Saison. Er hat viele Male gezeigt, dass er auch alleine etwas machen kann."
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