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Nach Pyro-Aktion der Bayern-Ultras: Fanbusse werden bis tief in die Nacht kontrolliert

Beim 2:1-Sieg des FC Bayern zündeten die Ultras der Münchner in der zweiten Halbzeit fast durchgehend Pyrotechnik. Deshalb mussten die Fans unter dem Bayern-Block zwischenzeitlich sogar ihre Plätze räumen. Im Anschluss an die Partie kam es zu etlichen Polizeikontrollen.
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Zündeten in der zweiten Halbzeit mehrere Feuerwerkskörper: Die Ultras des FC Bayern.
Zündeten in der zweiten Halbzeit mehrere Feuerwerkskörper: Die Ultras des FC Bayern. © IMAGO/osnapix

München - Auch in Bremen schafft es der FC Bayern nicht in gewohnter "Mia san Mia"-Mentalität den Gegner vom Platz zu fegen. Stattdessen mühten sich die Münchner zu einem 2:1-Arbeitssieg gegen die Mannschaft von Ole Werner. Das Feuerwerk brannten hingegen die Ultras der Münchner ab.

Fans mussten in der Halbzeitpause den Platz räumen

Fast durchgehend qualmte es in der zweiten Hälfte aus dem Block der Bayern-Anhänger. Weil das Sicherheitspersonal des SV Werder Bremen die Pyro-Aktion der Münchner schon ahnte, mussten die Fans unter dem Block ihre Plätze in der Halbzeit räumen. Obwohl die Rauchtöpfe auch nach der 50. Minute noch brannten, durften diese dann wieder schrittweise zurück auf ihre Plätze.

Als der Block des deutschen Rekordmeisters in der 75. Spielminute erneut lichterloh brannte, wies die Stadionregie die Fans nochmals daraufhin, den Anweisungen der Ordner Folge zu leisten. Sogar von einem drohenden Spielabbruch bei weiteren Vergehen war die Rede.

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"Eine entsprechende Situation sieht eine Teilräumung der betroffenen Bereiche vor, sofern Gefahr durch das Runterfallen von Gegenständen insbesondere durch das Abbrennen von Pyrotechnik besteht", erklärte der SV Werder die Maßnahme in einer Pressemitteilung.

Die Bremer haben den betroffenen Personen, die zwischenzeitlich ihre Plätze räumen mussten, die Erstattung der Ticketkosten angeboten. Hierfür können sich die Stadionbesucher per Mail bei der jeweiligen Verkaufsstelle melden. 

Fanbusse werden bis 3 Uhr von der Bremer Polizei kontrolliert

Ob die unschönen Pyro-Aktionen einen Zusammenhang mit den Vorfällen im Anschluss der Partie haben, ist nicht bekannt. Laut der Fanvereinigung "Club Nr. 12" wurden fünf Busse mit 380 Bayern-Fans von der Bremer Polizei bis 3 Uhr nachts an der Abfahrt gehindert und die Personalien aufgenommen.

"Das war eine absolut unverhältnismäßige Aktion, absolut überzogen", sagte Alexander Salzweger, "Club Nr. 12"-Sprecher zu "Spox". Die Vorwürfe: Fans habe man im Zuge der Maßnahme "nicht alleine auf die Toilette gehen lassen" und sie "wie Bürger zweiter Klasse" behandelt.

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Die Aktion der Ultras des deutschen Rekordmeisters im Weserstadion wird mit Sicherheit ein Nachspiel haben. Wie hoch die Strafe ausfällt, wird das Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in den nächsten Wochen bekanntgeben.

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17 Kommentare
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  • dakaiser am 09.05.2023 07:46 Uhr / Bewertung:

    Was ich einfach nicht verstehe: Wie bringen diese Volldeppen dieses Pyrozeug ins Stadion? Wenn ich ins Stadion gehe, werde ich durchsucht. Vielleicht kann mich da mal jemand aufklären.

  • Herr Gamsbichler am 09.05.2023 13:47 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von dakaiser

    Die haben viele Freunde/Sympathisanten, auch unter den Ordnern.

  • rotweiss am 10.05.2023 11:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von dakaiser

    Im Genitalbereich,da ist Platz,keiner darf da hinlangen !!!

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