Nach peinlicher Pleite bei WM-Quali: Flick ohne Sorge um DFB-Spieler

Bayern-Trainer Hansi Flick geht nicht davon aus, dass die 1:2-Pleite der deutschen Nationalmannschaft gegen Nordmazedonien die Bayern-Spieler des DFB negativ beeinflussen wird.
AZ/dpa |
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Bayern-Trainer Hansi Flick lobt Jérôme Boateng auf der PK nochmals explizit.
Bayern-Trainer Hansi Flick lobt Jérôme Boateng auf der PK nochmals explizit. © Matthias Balk/dpa POOL/dpa/Archivbild

München - Bayern-Trainer Hansi Flick sorgt sich nicht um die mentale Frische der deutschen Fußball-Nationalspieler in seinem Team nach dem 1:2 gegen Nordmazedonien.

"Wir haben den Endspurt in der Bundesliga und der Champions League. Ich glaube, jeder Spieler weiß, dass jetzt die Wochen sind, in denen sich vieles entscheidet", sagte Flick am Tag vor dem Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) bei RB Leipzig. "Das ist normalerweise eine Qualität von unseren Spielern, dass sie auf den Punkt da sind, dass sie wissen, worum es jetzt geht. Darauf baue ich natürlich auch. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Spieler wissen, dass sie noch einen Tick enger zusammen stehen und auf dem Platz als Einheit agieren."

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Auf die Frage, ob er sich nach dem 1:2 Sorgen mit Blick auf die EM im Sommer mache, antwortete Flick nicht im Detail. "Ich mache mir keine Sorgen, ich habe meinen Fokus auf Bayern München", sagte der 56-Jährige.

David Alaba verlor mit Österreich sogar 0:4 gegen Dänemark. "Es ist schon so, dass man den Fokus der Spieler auf das, was bei uns passiert, hinleiten muss. Wir haben vieles vor, wir können vieles wettmachen mit einem Sieg und einem guten Ergebnis in Leipzig."

Flick lobt Boateng

Nachdem Ehrenpräsident Uli Hoeneß sich für eine EM-Teilnahme von Mats Hummels und Thomas Müller stark gemacht hatte, aber nicht für eine von Jérôme Boateng, hob Flick noch einmal dessen Bedeutung hervor. Das sei die Meinung von Uli Hoeneß, sagte Flick. "Ich kenne es, dass man seine Spieler bei Bayern München immer unterstützt. Jérôme ist zehn Jahre bei Bayern, hat zweimal das Triple gewonnen." Er habe sehr hart bei der Rückkehr auf sein Top-Level gearbeitet. "Deswegen kann er jeder Mannschaft guttun." Was Bundestrainer Joachim Löw mache, sei dessen Entscheidung.

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3 Kommentare
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  • vondervogelweide am 02.04.2021 19:17 Uhr / Bewertung:

    Dass der Hansi Flick sich vor Boateng stellt und diesen bedingungslos in Schutz nimmt finde ich völlig in Ordnung. Dieser Umgang mit einem Spieler der jahrelang Topleistung gezeigt hat ist von Seiten des FCB einfach nur respektlos. Schon der Wertschätzung wegen hätte er es verdient ein Vertragsangebot zu erhalten.

  • vondervogelweide am 02.04.2021 17:31 Uhr / Bewertung:

    Ich finde Hansi Flick stellt sich völlig zu Recht vor Boateng. Er hat eine gewisse Wertschätzung verdient und man sollte ihm zumindest einen neuen Vertrag anbieten. Das was er in all den Jahren für den Verein geleistet hat kann man nicht einfach unter den Tisch kehren, so geht man mit einem Spieler nicht um.

  • Südstern7 am 03.04.2021 08:09 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von vondervogelweide

    Dennoch darf man nicht vergessen, dass Bundesligaspieler hochbezahlt sind und sie ihr Salär mit Topleistungen selbst einspielen müssen. Ohne Leistung kein Teamspirit, ohne Teamgeist keinen Erfolg, ohne Erfolg stockt die Geldmaschine. Das klingt hart, ist aber Realität. Und komm mir keiner, dass sei nur im Profifußball so. Auch in der Kreisklasse musst du sonntags was zeigen, sonst rutscht man leicht in der Wertschätzung so nach hinten, dass man dich kaum noch wahrnimmt.

    Boateng hat aber, da gebe ich dir Recht sehr viel für den FC Bayern getan und tut dies bis heute. Seine Leistungsdelle über fast 2 Jahre, als er kaum noch in der Startelf vermittelbar war, ist längst überwunden. Ich bin tief beeindruckt, wie er sich aus diesem Loch befreit hat! Der FC Bayern hat da Geduld bewiesen. Doch auch Boateng weiß selbst, dass Karrieren nicht unendlich sind. Er hat längst sein zweites Standbein in der Geschäftswelt. Aber solange er so stark spielt wie heuer, wird es sein zweites bleiben.

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