Nach Corona-Quarantäne: Joachim Löw nominiert Niklas Süle nach

Nach Ende seiner Corona-Quarantäne reist Niklas Süle zur Nationalmannschaft nach. "Niklas hatte überhaupt keine Symptome. Ich habe entschieden, dass er dazukommt", erklärte Bundestrainer Joachim Löw.
von  AZ/dpa
Niklas Süle mit Mundschutz.
Niklas Süle mit Mundschutz. © Matthias Balk/dpa/Archivbild

München/Leipzig - Innenverteidiger Niklas Süle vom FC Bayern wird nach dem vorzeitigen Ende seiner Corona-Quarantäne für die Nations-League-Partien gegen die Ukraine und Spanien zur deutschen Nationalmannschaft stoßen.

Das teilte Bundestrainer Joachim Löw nach dem 1:0 der DFB-Auswahl im Testspiel gegen Tschechien am Mittwochabend in Leipzig mit. Über die Nachnominierung hatte Löw nach Gesprächen mit Bayern Münchens Trainer Hansi Flick und Abwehrspieler Süle entschieden.

Quintett des FC Bayern reist zur Nationalmannschaft nach

"Niklas hatte überhaupt keine Symptome. Ich habe entschieden, dass er dazukommt", sagte Löw. Der 25 Jahre alte Süle werde am Donnerstag mit seinen Vereinskollegen Manuel Neuer, Leon Goretzka, Serge Gnabry und Leroy Sané nach Leipzig anreisen. Auf das Quartett hatte Löw gegen Tschechien freiwillig verzichtet, um sie ebenso wie Toni Kroos, Timo Werner und Matthias Ginter für die Punktspiele zu schonen.

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Süle war in der vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden. Alle nachfolgenden Testungen ergaben negative Ergebnisse. In Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt durfte der Nationalspieler daraufhin die Quarantäne vorzeitig beenden und bei den Bayern auch wieder trainieren.

Ausfallen für die letzten zwei Nations-League-Partien am Samstag wieder in Leipzig gegen die Ukraine sowie drei Tage später gegen Spanien in Sevilla wird der Gladbacher Jonas Hofmann, der gegen die Tschechen eine Muskelverletzung erlitt. Am Donnerstag soll zudem eine Entscheidung fallen, wie es mit den angeschlagenen Verteidigern Benjamin Henrichs (Patellasehne) und Robin Gosens (Wade) weitergeht. Löw plant für die letzten zwei Länderspiele des Jahres mit einem Kader von 20 Feldspielern und drei Torhütern.

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