Nach 14 Minuten wieder ausgewechselt: Tuchel entschuldigt sich bei Goretzka

Beim 2:1 Meister-Finale des FC Bayern musste der eingewechselte Leon Goretzka schon nach 14 Minuten das Feld wieder verlassen. Nach der Partie gegen Köln entschuldigte sich Thomas Tuchel für die Aktion beim Nationalspieler.
AZ/dpa |
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Bayerns Leon Goretzka (M) und seine Teamkollegen stehen vor Spielbeginn auf dem Platz.
Bayerns Leon Goretzka (M) und seine Teamkollegen stehen vor Spielbeginn auf dem Platz. © Federico Gambarini/dpa

München - Trainer Thomas Tuchel hat sich nach dem Meisterschaftssieg im letzten Saisonspiel beim 1. FC Köln bei Nationalspieler Leon Goretzka für die schnelle Auswechslung nur 14 Minuten nach der Einwechslung entschuldigt.

Tuchel über Goretzka-Auswechslung: "Tut mir leid für Leon" 

"Es tut mir leid für Leon. Aber es ging darum, die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen", sagte Tuchel nach dem 2:1. "Da darfst du als Trainer in diesem Moment keine Rücksicht nehmen, wie er sich fühlt. Auch wenn ich natürlich mit ihm mitfühle und mich auch entschuldigt habe bei ihm. Aber in dem Moment haben wir versucht, am Ende fünf offensive Spieler auf dem Platz zu haben. Da hat es ihn getroffen."

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Goretzka war in der 71. Minute beim Stand von 1:0 eingewechselt worden und musste nach dem Handelfmeter von Kölns Dejan Ljubicic zum 1:1 (81.) in der 85. Minute für Stürmer Mathys Tel wieder vom Platz. Am Ende gewannen die Bayern durch ein Tor des ebenfalls in der 85. Minute eingewechselten Jamal Musiala in der vorletzten Minute und wurden zum elften Mal in Serie Meister.

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  • Südstern7 am 29.05.2023 13:39 Uhr / Bewertung:

    Wechselchaos gab es in dieser Saison schon einige Male. Zum Beispiel in Gladbach, als nach frühem Platzverweis von Upamecano Coach Nagelsmann mindestens dreimal Spielsystem und Personal unsinnig wechselte.

    Dass in Köln Goretzka nach einer Viertelstunde schon wieder ausgewechselt wurde ist nachvollziehbar, war aber unnötig. Wenn ich eine defensivere Variante mit Goretzka als Joker wähle, dann muss auch defensiv Stabilität garantiert sein. Da muss Tuchel vorher wissen wen er wann eingewechselt. Dieser Wechsel bewirkte jedenfalls eher das Gegenteil, das eigene Spiel verlor noch mehr an Statik. Dass es am Ende doch noch reichte, war allein dem Glücksschuss von Musiala zu verdanken. Taktisch war die Mannschaft genauso orientierungslos unterwegs wie die ganze Rückrunde. Kein Ruhmesblatt. Goretzka wird an dieser Höchststrafe nicht zerbrechen, das ist die gute Nachricht. Er weiß, dass diese Demütigung nichts mit seiner persönlichen Leistung zu tun hat.

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