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München-Rückkehr nach de Ligt-Verhandlungen: Salihamidzic ist optimistisch

Der Wechsel-Poker um Juve-Star Matthijs de Ligt nimmt Fahrt auf! Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Kaderplaner Marco Neppe waren am Montag zu Verhandlungen in Turin. Nach dem Treffen zeigte sich Salihamidzic positiv gestimmt.
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Kann mit seiner bisherigen Transfer-Bilanz in diesem Sommer zufrieden sein. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Kann mit seiner bisherigen Transfer-Bilanz in diesem Sommer zufrieden sein. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic. © imago images/MIS

München/Turin - Beim FC Bayern steht die Woche der Wahrheit an: Neben der noch ungeklärten Zukunft von Robert Lewandowski ist vor allem die Personalie Matthijs de Ligt heißer denn je! Das Werben um den Innenverteidiger von Juventus Turin  könnte in den nächsten Tagen in die entscheidende Phase gehen.

Am Montag flogen Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Kaderplaner Marco Neppe nach Turin, um mit den Verantwortlichen von Juventus Turin konkret über einen Wechsel zu verhandeln. Ein Reporter der italienischen "Gazzetta dello Sport" passte "Brazzo" und Neppe am Flughafen ab. Viel ließ sich der Sportvorstand nicht entlocken, mit einem "Vediamo" (dt. "Wir werden sehen") verabschiedete sich Salihamidzic schließlich und stieg ins Auto.

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Ein Sprecher von Juventus Turin bestätigte ein Treffen mit Vertretern der Münchner auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht. "Es gibt im Moment keine Neuigkeiten", sagte er. Da waren die Bayern-Verantwortlichen aber auch noch nicht in Italien eingetroffen.

Im Visier des FC Bayern: Matthijs de Ligt.
Im Visier des FC Bayern: Matthijs de Ligt. © IMAGO / Sven Simon

Optimistisch? Salihamidzic antwortet "Immer"

Wenige Stunden später machte sich das Bayern-Duo wieder auf den Rückweg nach München. "Wir sind im Gespräch, aber ich kann Ihnen nichts sagen", antwortete Salihamidzic den italienischen Journalisten vor Ort. Dennoch zeigte sich der Sportvorstand positiv gestimmt. Auf die Frage eines Journalisten, ob er in Sachen de Ligt optimistisch sei, antwortete der Sportvorstand schmunzelnd "Sempre", also "Immer".

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Italienischen Medien zufolge habe man am Montag noch keine Einigung erzielen können, Bayerns Angebot und die Vorstellungen von Juve liegen noch immer etwas auseinander. Beide Vereine wollen jedoch zeitnah wieder miteinander sprechen.

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Angebot in Höhe von 70 Millionen Euro für de Ligt?

Der deutsche Rekordmeister erhöhte sein Angebot für den 22 Jahre alten Nationalspieler zuletzt auf mindestens 70 Millionen Euro, dazu kämen noch Boni. De Ligt hat eine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2024 laufenden Vertrag: Für eine Ablösesumme von 120 Millionen Euro kann er Juventus verlassen. Einen Betrag, den die Bayern aber mit Sicherheit nicht zahlen werden.

Auch der Innenverteidiger selbst soll seinen möglichen neuen Arbeitgeber bei den Verhandlungen unterstützen. Er habe laut "Sky" bereits seinen Wechselwunsch bei der "Alten Dame" hinterlegt, mit der Bitte ihm keine Steine in den Weg zu legen.

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Brazzos Juve-Vergangenheit könnte einer der entscheidenden Trümpfe werden

Ein weiterer Trumpf bei den Gesprächen könnte die Vergangenheit von Salihamidzic sein: Bayerns Sportvorstand lief von 2007 bis 2011 selbst im Trikot der Turiner auf und pflegt seitdem eine gute Beziehung zu den Juve-Verantwortlichen.

Neben dem deutschen Rekordmeister hat sich auch der FC Chelsea zuletzt intensiv um de Ligt bemüht, die Bayern scheinen aber im Wechsel-Poker die Nase vorn zu haben. Folgt noch in dieser Woche die Vollzugsmeldung des nächsten Transfer-Krachers?

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13 Kommentare
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  • Charter1860 am 11.07.2022 20:29 Uhr / Bewertung:

    Hat nicht Lewa sich auch gewünscht, dass ihm der Verein (aufgrund seiner Verdienste) bitte doch keine Steine in den Weg legen möchte - Nein Basta !! Du hast Vertrag - Basta - Einbahnstraße ? Als Juve würde ich sagen, hey Brazzo, 120 Mios auf den Tisch, weißt du Ausstiegsklausel, sonst Pasta - wie blöd sind eigentlich die Italiener....

  • Sebastian B. am 11.07.2022 23:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Charter1860

    Also weil die Verantwortlichen bei Juve etwas nicht gesagt haben, was ein 60er in ihrer Situation sagen würde, weil die Verantwortlichen bei Bayern in einer ähnlichen Situation genau das gesagt haben, obwohl man nicht weiß, ob die Verantwortlichen bei Juve nicht vielleicht doch genau das auch gesagt haben oder sagen werden, deshalb sind die Italiener blöd?

  • Uli19 am 12.07.2022 05:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Charter1860

    Wer legt da Steine in den Weg?
    Alles Verhandlungssache.
    Wenn ein Verein Geld braucht, siehe Juve, dann ist eine geschriebene Summe hinfällig und wenn jemand erfolgreich bei Juve Spielte, siehe Salihamidzic, dann ist es einfacher zu verhandeln.
    Wenn ein Lewandowski den Verein erpressen will und moralisch gegenüber dem Verein unter die Gürtellinie greift, dann zu Recht bekommt er eine Retourkutsche und zudem wird dem verschuldetem Club Barca seine Grenzen aufgezeigt und der letzte € aus den Fingern gezogen, alles richtig gemacht FCB.

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