Missglückter Ausflug: Das sagt Manuel Neuer über seinen Fauxpas

München - Mea culpa: Manuel Neuer hatte am Freitagabend keine Probleme damit, seinen Fauxpas einzugestehen und hakte seinen schweren Patzer in der 44. Minute des schmeichelhaften 3:2 (1:1) seines FC Bayern schnell ab.
"Von 100 Versuchen hat es die letzten 99 Male geklappt. Das gehört zu meinem Spiel dazu, und so etwas passiert nunmal", sagte der Kapitän des deutschen Rekordmeisters bei "DAZN". Neuer verließ vor dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Dennis Srbeny sein Tor, um in höchster Not zu klären, kam nach kurzen Zögern aber zu spät.

"Es war eine 50:50-Situation", sagte der 33-Jährige, "ich hatte Respekt, den Gegenspieler umzuhauen, weil es sonst einen Platzverweis für mich gegeben hätte. Ich hatte das Gefühl, dass er vor mir an den Ball kommt."

Nachdem Torgarant Robert Lewandowski den Bayern mit seinem späten Treffer (88.) doch noch den Sieg und damit eine zumindest halbwegs gelungene Generalprobe für den Champions-League-Kracher beim FC Chelsea am Dienstag (21.00 Uhr, im AZ-Liveticker) gerettet hatte, war bei Neuer "die Erleichterung groß. Wir haben es als Team geschafft, und das war sehr gut."

Trainer Hansi Flick betonte, dass er in London nicht erneut mit Dreierkette spielen lassen wird. Die Umstellung sei "der personellen Situation geschuldet gewesen und hat keine Auswirkungen, dass wir überlegen, dass wir so gegen Chelsea spielen", sagte er.
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Jérôme Boateng und Benjamin Pavard fehlten gegen Aufsteiger Paderborn gesperrt, stehen im Achtelfinal-Hinspiel bei den Blues aber zur Verfügung. Ob Mittelfeldspieler Leon Goretzka (muskuläre Probleme) bis Dienstag fit wird, ist offen.
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