Matthäus nach Leipzig-Klatsche: Ungemütliches Treffen für Kahn und Salihamidzic

Laut DFB-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus müssen Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic mit einer ungemütlichen Saisonanalyse rechnen. Der verteidigt sich.
AZ/dpa |
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Rekord-Nationalspieler und Fußball-Experte Lothar Matthäus am Spielfeldrand.
Rekord-Nationalspieler und Fußball-Experte Lothar Matthäus am Spielfeldrand. © Federico Gambarini/dpa/Archiv

München -  Lothar Matthäus findet deutliche Worte nach der 1:3-Niederlage des FC Bayern gegen RB Leipzig in Hinblick auf die anstehende Saisonanalyse: "Ich glaube schon, dass es ein Gespräch wird, wo beide sehr kritisch gesehen werden. Ob jetzt einer, zwei oder gar keiner, kann ich nicht entscheiden. Ich stecke nicht in den Köpfen der Entscheidungsträger drin. Es ist ganz sicher kein angenehmer Tag, dort vorzutanzen und alles auf den Tisch zu legen, jeden Stein umzudrehen. Da kann einiges unter dem Stein gefunden werden, das nicht für Oliver oder Hasan spricht", sagte Matthäus nach dem 1:3 der Münchner gegen RB Leipzig in seiner Rolle als Sky-Experte.

Matthäus: Kahn und Brazzo müssen sich Sorgen machen

Auf die Frage, ob sich die beiden Verantwortlichen Sorgen machen müssten, ergänzte Matthäus: "Wenn ich an dem Job hänge, dann auf jeden Fall. Ich glaube, dass Hasan und Oliver an dem Job hängen." Am 30. Mai, nach dem letzten Bundesliga-Spieltag, tagt der Aufsichtsrat des deutschen Fußball-Rekordmeisters. Sollte Borussia Dortmund seine beiden Spiele gewinnen, wäre ein titelloses Jahr für den FC Bayern perfekt.

Salihamidzic verteidigt sich nach Leipzig-Klatsche

Salihamidzic betonte indes, dass alle Entscheidungen "in bestem Wissen und Gewissen für den FC Bayern" zusammen getroffen worden seien. "Ich mache meinen Job 24/7 und versuche immer das Beste. Wenn man sieht, was wir für eine Mannschaft vor der Saison hatten und die Mannschaft vielleicht keinen Titel gewinnt, ist es auch verwunderlich für mich."

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Die Entscheidung, sich von Julian Nagelsmann zu trennen, sei aber nötig gewesen. "Wir haben es uns längere Zeit angeschaut und waren der Meinung, dass es sein muss", sagte der langjährige Bayern-Profi.

Unter dem Strich könne man vielleicht sagen, dass es nichts gebracht habe, aber Thomas Tuchel leiste gute Arbeit. "Thomas Tuchel braucht mit der Mannschaft die Vorbereitung, dann wird alles besser laufen."

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11 Kommentare
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  • Wolff am 21.05.2023 16:13 Uhr / Bewertung:

    Was hat sich bitte HS lange angeschaut? Kaum war man auf Platz 2 zurückgefallen, folgte die Entlassung. Dass man kurz zuvor PSG aus der CL gekegelt hatte, im DFB-Pokal noch dabei war usw. - alles unerheblich. Für so ein Spiel wie gestern (in Leverkusen) wurde Nagelsmann rausgehauen. Konsequenter Weise müsste Tuchel jetzt also auch gehen. Oder man könnte zeigen, dass man einen Arsch in der Hose hat und sich bei Nagelsmann entschuldigen. Denn offensichtlich geht in dieser Trauertruppe etwas vor, worauf gerade kein Trainer irgendeinen Einfluss hat. Der Trainerwechsel (in der Saison) war nutzlos und höchstwahrscheinlich sogar noch zusätzlich kontraproduktiv. Am Ende der Saison hätte man zumindest eine klare Bilanz ziehen können. So wurde einfach alles in den Graben gefahren. Und ansonsten offenbart die Mannschaft das, was ich seit Jahren sage, nämlich enorme Defensivschwäche. Zeigt sich regelmäßig, wenn sich Gegner nicht willfährig in ihr Schicksal ergeben, sondern Gegenwehr leisten.

  • Günni Löwenherz am 21.05.2023 15:31 Uhr / Bewertung:

    Sorry, schadet sicher Mal nicht, wenn es nicht so läuft. Zu meinen Mann gewinnt einfach alles, mit weil man FC Bayern heißt, lang halt nicht. Aber Demut ist ja ein Fremdwort, hat man ja bei UH schon gesehen.

  • Kuhlmay am 21.05.2023 14:49 Uhr / Bewertung:

    Julian Nagelsmann wird sich ins Fäustchen lachen: Nach seiner Zeit beim FC Bayern unter Thomas Tuchel hat der FCB mehr Spiele verloren als unter Nagelsmann und alle drei angepeilten Ziele verspielt. Gut so! Jetzt drücke ich Borussia Dortmund beide Daumen.

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