Matthäus: Lewandowski wird von den Bayern-Bossen nicht fair behandelt

Lothar Matthäus übt erneut Kritik am FC Bayern. Der deutsche Rekord-Nationalspieler sieht eine unfaire Behandlung von Robert Lewandowski durch die Bosse der Münchner.
AZ/dpa |
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Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus ist heute renommierter TV-Experte bei Sky.
Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus ist heute renommierter TV-Experte bei Sky. © IMAGO / Sportfoto Rudel

München - Für Lothar Matthäus hat das Transfergebaren des FC Bayern bei Robert Lewandowski und Matthijs de Ligt einen faden Beigeschmack. Vor allem Weltfußballer Lewandowski wird aus seiner Sicht nicht fair behandelt.

"Andere Spieler unter ähnlichen Voraussetzungen nach München zu locken ist in Ordnung, den eigenen die Wünsche zu erfüllen offensichtlich nicht. Das finde ich schade", sagte der deutsche Rekord-Nationalspieler in seiner Sky-Kolumne.

Trotz Wechselwunsch: Bayern lehnen Lewandowski-Transfer bisher ab

Lewandowski, der am Dienstag zum Medizincheck in München erschien, hat seit Wochen seinen Wechselwunsch zum FC Barcelona bei den Bayern-Bossen hinterlegt, die einen Transfer bisher aber kategorisch ablehnen. Der niederländische Nationalspieler de Ligt ist wie Lewandowski bei seinem Klub Juventus Turin noch vertraglich gebunden, will aber vorzeitig nach München wechseln.

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic bestätigte am Montag erstmals Gespräche mit Juve über eine Verpflichtung des Abwehrspielers. Auch Neuzugang Sadio Mané stand beim FC Liverpool noch unter Vertrag, wollte aber zu den Bayern und durfte gehen.

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Matthäus: Unfaire Lewandowski-Behandlung

"Die Bayern haben dankend in Kauf genommen, dass sowohl Mané als auch nun de Ligt zumindest intern bei ihrem Klub hinterlegt haben, dass sie zum FC Bayern wollen und die Vereine eine Lösung finden mögen", sagte Matthäus. "Dies beschleunigt einen Transfer in der Regel, weil die meisten Klubs dann versuchen, für den wechselwilligen Spieler eine angemessene Ablöse zu bekommen."

Unter diesem Gesichtspunkt sieht er eine unfaire Behandlung Lewandowskis. "Hier lässt der FC Bayern nun einen extrem verdienten Spieler für eine angemessene Ablösesumme von circa 40 Millionen nicht wechseln", meinte Matthäus.

In der Causa Lewandowski seien viele Fehler auf beiden Seiten gemacht worden, sowohl intern als auch in der Kommunikation nach außen. "Deshalb wünsche ich mir für den Verein und auch für diesen Spieler, den ich über alle Maßen schätze und von dem ich ein wahnsinnig großer Fan bin, dass alle Parteien eine Lösung finden, mit der sie am Ende leben können", sagte Matthäus.

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15 Kommentare
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  • Radio Pähl am 12.07.2022 22:33 Uhr / Bewertung:

    Der Lodda versucht den Breitner zu machen!
    Solange rumstänkern, bis er bei Bayern zum Funktionär befördert wird!
    Das hatte der Breitner gemacht. Solange bis es dem Hoeness zu blöd geworden ist und dann hat er den Breitner zum Markenbotschafter gemacht und zum Chef-Scout Südamerika! Dort hat der Breitner den neunen Maradona (Sosa) entdeckt, den Bayern dann für 12 Millionen gekauft hat. Der hat dann 0 Mal in der Bundesliga gespielt!

  • HansD am 12.07.2022 17:31 Uhr / Bewertung:

    Oh, der Lothar, der Ritter von der traurigen Gestalt. Er sollte als Möchte-gern-Journalist erst mal lernen was Objektivität ist. Wer hat denn in dieser Sache so getan als wenn man ihm ans Leben wollte? Das war ja wohl Lewa. Wenn L.M. da keinen Unterschied zum Verhalten eines Mane sieht dann kann er einem nur noch leid tun. Sein Dauerbashing gegen Bayern ist ja unter aller S... Wer nimmt denn den überhaupt ernst?

  • Loewe22 am 12.07.2022 15:53 Uhr / Bewertung:

    Lothar, Sie sehen doch ein das eine Fairness von beiden Seiten erfolgen muss, Lewi ist als der Erste ausgebrochen. Kommentare bez. Bayern waren schon mal in der Sache lesenswerter. !!

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