Magath: "Nicht mal Kanzlerin hat die Macht wie der FCB"

Der ehemalige Bayern-Trainer Felix Magath kritisiert in einem Interview die Aufgabe der Bundesliga-Konkurrenz vor dem FC Bayern. Dieser habe sogar mehr Macht als die Bundeskanzlerin, sagt der 62-Jährige. Magath erklärt, wie das zu ändern wäre.
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Ex-Bayern-Trainer Felix Magath überrascht mit seiner Ansicht, der FCB habe mehr Macht als die Bundeskanzlerin.
dpa Ex-Bayern-Trainer Felix Magath überrascht mit seiner Ansicht, der FCB habe mehr Macht als die Bundeskanzlerin.

Frankfurt - Seit seiner Entlassung im September 2014 beim FC Fulham ist Felix Magath auf Jobsuche. Der ehemalige Trainer des FC Bayern wurde zuletzt mit dem japanischen Erstligisten Sagan Tosu in Verbindung gebracht. Auch bei seinem Ex-Verein VfB Stuttgart soll der 62-Jährige im Gespräch sein.

In der Zwischenzeit äußert sich Magath in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen über die Bayern. Dabei überrascht er mit einer Ansicht: "Nicht einmal die Bundeskanzlerin hat solch eine Macht wie der FC Bayern München." Grund dafür sei vor allem Ex-Präsident Uli Hoeneß. "Er hat diesen Verein zu einer Macht geführt, wie es nichts Vergleichbares mehr in Deutschland gibt."

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Bundesliga kuscht vor dem FCB: "So könnte ich nie arbeiten"

 

Die Vormachtstellung des FC Bayern sieht er auf lange Sicht ungefährdt: "Nur noch die großen Klubs können Titel gewinnen. Also solche mit 500 Millionen Euro Umsatz im Jahr." Was bleibt den anderen Bundesligisten da noch? "Man kann als Gegner nur versuchen, sportlich mehr und besser zu arbeiten."

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Und das ist nach Ansicht von Magath derzeit nicht der Fall. Er kritisiert die Herangehensweise der Bundesliga-Konkurrenz, wenn es gegen die Bayern geht: "Der eine huldigt Guardiola. Der andere sagt: Wenn wir hier mit vier Toren verlieren, haben wir es gut gemacht. Und der Dritte: Ich stelle nur noch Verteidiger auf. Es ist eine Art von Selbstaufgabe, ein Akzeptieren der Übermacht. So könnte ich nie arbeiten."

 

Magath traut dem VfL Wolfsburg die Bayern-Jagd zu

 

Seinem Ex-Verein VfL Wolfsburg traut er allerdings zu, den Bayern Konkurrenz zu machen: "Man braucht Zeit, um sportlich etwas zu entwickeln - oder eben Geld. So wie beim VfL Wolfsburg. Nachdem ich weg war, steckte man 100 Millionen oder mehr in die Mannschaft. Dann kann sich auch relativ schnell Erfolg einstellen."

 

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