Magath: Deshalb sollte Schweinsteiger wechseln

Bayerns Ex-Trainer Felix Magath kritisiert die unklare Vertragssituation von Pep Guardiola und rät Bastian Schweinsteiger zu einem Wechsel nach England.
von  AZ
Magath: Ich kenne Bastian noch gut aus den zweieinhalb Jahren, die ich ihn bei Bayern ab 2004 trainiert habe. Ich würde ihm raten, den Schritt ins Ausland noch in diesem Sommer zu machen
Magath: Ich kenne Bastian noch gut aus den zweieinhalb Jahren, die ich ihn bei Bayern ab 2004 trainiert habe. Ich würde ihm raten, den Schritt ins Ausland noch in diesem Sommer zu machen © firo/Augenklick

München - Nein, besonders euphorisch sieht Felix Magath die Entwicklung des Rekordmeisters nicht. Gegenüber ran.de bezieht der ehemalige Bayern-Trainer Stellung und findet klare Worte zu Neuzugang Douglas Costa und Bastian Schweinsteiger.

"Ich kenne Bastian noch gut aus den zweieinhalb Jahren, die ich ihn bei Bayern ab 2004 trainiert habe. Ich würde ihm raten, den Schritt ins Ausland noch in diesem Sommer zu machen. Ein Wechsel in die Premier League zu Manchester United wäre gut, weil Bastian in eine andere Umgebung kommen würde, einen anderen, neuen Impuls bekommt. Das könnte ihm mit Blick auf die EM-Endrunde 2016 in Frankreich einen Schub geben", so Magath.

"Letztlich aber kommt es auf das Verhältnis zwischen Bastian und Trainer Pep Guardiola an und ob die Bayern ihn ein Jahr vor Vertragsende ziehen lassen."

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Auch die Verpflichtung von Douglas Costa sieht Magath skeptisch. "Ich sehe ein gewisses Risiko bei einem Transfer eines Profis, der zuvor in der Ukraine gespielt hat. Daher denke ich, dass Costa ein Jahr Anlaufzeit brauchen wird, bis er eine feste Größe bei den Bayern wird, bis er richtig einschlägt. Man darf zu Beginn noch keine Wunderdinge erwarten", warnt Magath.

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Für Trainer Guardiola kann das Ziel nur der Gewinn der Champions League sein. "Der Pott muss wieder nach München", fordert Magath, der die Vertragssituation von Guardiola nicht gutheißt. "Die Problematik aber ist die unklare Vertragslage über den Juni 2016 hinaus. Es ist für alle Beteiligten ratsam und sinnvoll, wenn die Situation so rasch wie möglich geklärt werden würde. Ungewissheit ist das Schlimmste für alle - für die Spieler wie für den Coach. Alle brauchen Klarheit."

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