"Mach einen Trainerschein!": Denkwürdige Eberl-Wutrede nach FC-Bayern-Debakel in Barcelona

1:4 unterlag der FC Bayern in Barcelona. Im Anschluss sprach Max Eberl Klartext – und wetterte sogar gegen die anwesenden Journalisten.
Victor Catalina
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"Er trägt seinen Teil dazu bei, dass wir erfolgreich spielen", sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl.
"Er trägt seinen Teil dazu bei, dass wir erfolgreich spielen", sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl. © IMAGO/Revierfoto

Barcelona – Rumms! Mit großen Erwartungen bestieg der FC Bayern den Montjuïc, einen der beiden Hausberge Barcelonas, auf dem das Estadi Olimpic Lluis Companys liegt. Mit ebenso großem Frust und ebenso großer Enttäuschung geht es wieder zurück nach München. Das Wiedersehen mit Hansi Flick wurde zum Debakel. 

"Man möchte auseinanderdividieren": Eberl beschwört trotz Debakel die Einheit

Besonders Max Eberl merkte man den Ärger über die 1:4-Niederlage an. Der Sportvorstand wollte in der Öffentlichkeit keine Diskussionen über Vincent Kompany oder seine Spieler aufkommen lassen. Als einer der anwesenden Reporter in der Mixed Zone das Innenverteidiger-Duo Dayot Upamecano und Min-jae Kim als Unsicherheitsfaktoren bezeichnete und meinte, dass die Gegentore einfacher hätten verhindert werden können, platzte es aus dem 51-Jährigen heraus: "Mach einen Trainerschein! Mach einen Trainerschein, dann kannst du's besser machen."

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Es sei "so billig, wenn wir Gegentore bekommen, das auf die Defensive zu schieben. Und wenn Harry Kane ein Tor schießt, ist es "nur" Harry Kane. Das ist genau das, was man haben möchte. Man möchte auseinanderdividieren. Und das lassen wir nicht zu." 

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Auch das Spielsystem nahm Eberl in Schutz und wollte die Niederlage viel mehr als "Learning" verstanden wissen. "Das ist genau das, was wir brauchen. Du wirst nicht nur in den Siegen lernen, du wirst in Niederlagen lernen. Das war jetzt die zweite in der Champions League. Und daraus werden wir lernen."

Mit diesem Ergebnis fallen die Münchner auf Rang 23 zurück. Erstmals in ihrer Vereinshistorie stehen sie in einer Tabelle so tief, in bester Gesellschaft von Celtic, Sparta Prag, Girona und sogar hinter Dinamo Zagreb, gegen die es am 1. Spieltag noch das fulminante 9:2 gab. Muss man sich also Sorgen machen, dass der Rekordmeister, erstmals seit der Saison 2002/03 die Gruppen-/Ligaphase nicht übersteht? "Keine Sorge", beruhigte Eberl. "Das ist genau dieser neue Modus. Der entscheidet sich erst am achten Spieltag, nicht am dritten."

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Langsam muss der Rekordmeister in der Tabelle allerdings klettern, soll es noch etwas mit dem anvisierten Ziel "Top 8" werden. Nach zwei Auswärtsspielen im Villa Park und in Barcelona stehen nun zwei Heimpartien an, gegen Benfica sowie Paris Saint-Germain. Spätestens dann muss der FC Bayern beweisen, dass das "Learning" erfolgreich war. 

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11 Kommentare
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  • SL am 24.10.2024 17:57 Uhr / Bewertung:

    Es rächt sich eben jetzt dass der FCB nach Tuchel nicht Peter Neururer geholt hat

  • mis76 am 24.10.2024 13:42 Uhr / Bewertung:

    Nach den Niederlagen gegen Benfica und PSG is vorbei mit den Roten in der CL.
    Und es wird nix mit dem erneuten Finale dahoam

  • Flansi Hick am 24.10.2024 14:51 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von mis76

    Der Championsleague- Experte vom glorreichen Stadtnachbarn, der unmittelbar davor einen grandiosen Punkt zuhause gegen den Tabellenletzten eingefahren hat, hat gesprochen !!

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