Lewandowski verkaufen! Effenberg ledert gegen Stürmerstar

Nach Robert Lewandowskis brisantem Interview im Spiegel-Magazin schlägt Bayern-Legende Stefan Effenberg zurück und fordert: Die Münchner sollen ausländische Topspieler verkaufen - auch Lewandowski. 
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Nach dessen Kritik am FC Bayern kritisiert Stefan Effenberg Toptorjäger Robert Lewandowski harsch und fordert: Lewy verkaufen!
dpa, imago Nach dessen Kritik am FC Bayern kritisiert Stefan Effenberg Toptorjäger Robert Lewandowski harsch und fordert: Lewy verkaufen!

Nach Robert Lewandowskis brisantem Interview im Spiegel schlägt Bayern-Legende Stefan Effenberg zurück und fordert: Die Münchner sollen ausländische Topspieler verkaufen - auch Lewandowski. 

München - "Bayern muss sich etwas einfallen lassen und kreativ sein, wenn der Verein weiter Weltklassespieler nach München lotsen will." Robert Lewandowskis Aussagen im Nachrichtenmagazin Der Spiegel sorgen für jede Menge Zündstoff. Kann der deutsche Rekordmeister dauerhaft international mithalten? Der Torjäger hat da offensichtlich Zweifel. 

Er fordert von den Verantwortlichen mehr Millionen für hochkarätige Transfers, um gegenüber internationalen Topklubs wie Real Madrid oder Paris St. Germain wettbewerbsfähig zu bleiben.

Umso deutlicher kommt einen Tag später die Antwort einer Legende des FC Bayern. Stefan Effenberg teilt in seiner Kolumne bei t-online.de mächtig aus gegen den 29-jährigen Polen und fordert: Der Klub soll Lewandowski verkaufen! 

Effenberg fordert den FC Bayern Deutschland

Weshalb? "Lewandowski ist Spieler - in dieser Rolle sollte er sich solche Äußerungen gut überlegen und intern äußern", meint Effenberg. Doch damit nicht genug. Er wirft dem Angreifer vor, mit seinen Aussagen auch seine Mitspieler schlecht zu reden: "Er greift auch seine Kollegen an, die dann seiner Meinung nach offenbar nicht die Qualität haben, um das zu gewinnen, wonach er jagt: Die Champions League."

Effenberg selbst ist nämlich vom Gegenteil überzeugt: Er glaubt, dass das Team von Trainer Carlo Ancelotti viele Superstars mit genügend Qualität besäße, etwa Manuel Neuer, Jérôme Boateng, Mats Hummels, Joshua Kimmich, Thomas Müller.

Um den Kader noch besser - also zu einem "FC Bayern Deutschland" - zu machen, solle der Verein auf zwei Strategien setzen: das neugebaute Nachwuchsleistungszentrum und der Kauf der (jungen und talentierten) deutschen Top-Spieler. Dazu zählt er Leon Goretzka, Emre Can, Julian Brandt, Maxi Arnold.

"Dann hast du ein Paket um die 150 Millionen - und perspektivisch eine Mannschaft, die man erstmal schlagen muss. Das sind alles Jungs, die es verstehen, als Mannschaft zusmmenzustehen. Deswegen wären sie auch international erfolgreich", lautet Effenbergs Begründung. 

Lewy verkaufen - nach Paris oder Barcelona

Die Konsequenz: "Wenn der FC Bayern diese Strategie fahren möchte, dann muss er sie auch ganz durchziehen. Dann muss sich Bayern von den ausländischen Topspielern in den nächsten jahren kosequent trennen, auch von Lewandowski." 

Wie es für den Polen weitergehen könnte, auch darüber hat sich der ehemalige Mittelfeldspieler Gedanken gemacht. "Er könnte nach Paris gehen, wo ja diese Summen bezahlt werden. Oder Barcelona. Dann hat er auch einen Verein, der das macht, was er möchte."

Heftige Watschn des Ex-Profis für Robert Lewandowski. Wessen Aussagen die Bayern-Verantwortlichen mehr Gehör schenken? Mit dem Bau des Nachwuchsleistungszentrums setzen die Münchner auf eigene Talente. Der 41-Millionen-Transfer von Coco Tolisso und die kostspielige Leihe von Real-Star James zeigen, wie Bayern im internationalen Geschäft mitspielt. Beide Aussagen enthalten also zumindest ein Stückchen Wahrheit. 

Lesen Sie hier: "Da, wo es das meiste Geld gibt" - Ancelotti weg? Mario Basler mit wirrem China-Gerücht

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