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Leverkusens Titelgewinn zeigt eines deutlich: Es gibt beim FC Bayern keine Alternativen zur umfassenden Erneuerung

Der Sport-Chefreporter der AZ über Leverkusens Titelgewinn und die Folgen.
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Bei allem berechtigten Lob für den souveränen und verdienten Meister aus Leverkusen sollte an dieser Stelle auch der FC Bayern noch einmal gewürdigt werden: Elf Meisterschaften in Serie – diese Erfolgsgeschichte ist europaweit einmalig, die Münchner haben in den vergangenen Jahren Außergewöhnliches geleistet. Daher: Chapeau!

Dass es mit der Bayern-Dominanz in Deutschland vorbei ist, war allerdings schon in der Vorsaison zu beobachten, als Borussia Dortmund den Titel am letzten Spieltag herschenkte. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn der BVB die Schale geholt hätte. Dann hätten die notwendigen bayerischen Umbaumaßnahmen schon früher begonnen. In diesem Sommer gibt es nun keine Alternative mehr zu einer umfassenden Erneuerung.

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Zu viele Neuzugänge hatten seit dem Triple-Gewinn 2020 kein Bayern-Format mehr

Hier sind in erster Linie Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund gefragt, die den Kader verantworten. Verträge müssen verlängert werden, es stehen Spielerkäufe und -verkäufe an. Seit dem Triple-Gewinn 2020 unter Hansi Flick haben die Münchner zu viele Spieler verpflichtet, die kein Bayern-Format haben, die bei Widerständen schnell einbrechen.

Eberl und Freund müssen in diesem entscheidenden Sommer bei Transfers ein besseres Händchen beweisen als ihre Vorgänger. Ein viel besseres. Da hilft es nicht, dass Bayern noch immer keinen neuen Cheftrainer gefunden hat, der seine Wünsche in die Kaderplanung miteinbringt.

Klar ist: Bayer Leverkusen wird mit einem Vorsprung in die neue Saison gehen, als Favorit auf die Schale. Beim FC Bayern müssen jetzt alle Handgriffe sitzen, um wieder attackieren zu können.

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  • wolfi2 am 17.04.2024 08:48 Uhr / Bewertung:

    Was machen eigentlich die in der Ingolstätter Str. das ganze Jahr? Wann hat das letzte mal ein Spieler aus dem NLZ bei den Profis eingeschlagen? Müller? Alaba?
    Und damit wir uns richtig verstehen, ich meine keine Jugendlichen die man mit 16Jahren für Millionen irgendwo herkauft sondern solche die den größten Teil ihrer Kindheit bei den Bayern verbracht haben.

  • Südstern7 am 17.04.2024 10:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von wolfi2

    " ... ich meine keine Jugendlichen die man mit 16Jahren für Millionen irgendwo herkauft sondern solche die den größten Teil ihrer Kindheit bei den Bayern verbracht haben."

    Ja stimmt. In den letzten 10 Jahren hat es kein Spieler aus der F-Jugend in die 1. Mannschaft geschafft. Schande über uns.

    "Müller? Alaba?"

    Ich soll dir übrigens recht schöne Grüße von Hiller, Krätzig, Pavlovic und Stanisic übermitteln.

  • wolfi2 am 18.04.2024 08:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Südstern7

    oh, hab ich einen übersehen? dann schau mer mal wie er sich in den nächsten 1-2Jahren entwickelt oder ob es dann nur für einen anderen Bundesligisten reicht.
    Mit den anderen Namen bestätigst du meine Meinung zur Nachwuchsarbeit

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