Leon Goretzka: Triple-Gewinn noch immer nicht realisiert
München - So manches im Leben braucht eben seine Zeit: "Ich glaube, dass man das erst in der Weihnachtszeit richtig begreifen wird. Wenn man das Jahr Revue passieren lässt", sagt Nationalspieler Leon Goretzka über sein erfolgreichstes Jahr bei FC Bayern und den Triple-Triumph.
Durch Corona und dessen Begleiterscheinungen, den Lockdown und das Fehlen der Fans, das Triple und die Spendeninitiative "We kick Corona" seien zu viele außergewöhnliche Situationen entstanden, als dass man das Jahr bislang richtig hätte verarbeiten können, erklärte der 25-Jährige im "Sport1"-Interview.
Als besondere Stärke des FC Bayern bezeichnete er die Mentalität der Bayern. "Es ist sehr unangenehm, gegen uns zu spielen. Und noch schwieriger, gegen uns zu gewinnen. Unsere Intensität im Spiel und unser Pressing gegen den Ball haben zuletzt sehr gut funktioniert."
Aber was heute gut sei, könne eine Woche später schon nicht mehr funktionieren. "Wir sind ab sofort der Gejagte in ganz Europa. Die Gegner werden sich noch intensiver mit uns beschäftigen und versuchen, unser System zu entschlüsseln. Wir werden aber einen Teufel tun und uns ausruhen", sagte Goretzka.
Für den Mittelfeldspieler steht fest: "Mia san hungrig und wir bleiben hungrig. Das Double zu holen ist geil. Es zu verteidigen, ist noch geiler. Gleiches gilt für das Triple, auch wenn die Karten natürlich nach jeder Saison neu gemischt werden."
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