Kristina Vogel: Bayern-Stars ermutigen verunglückte Olympiasiegerin

Die Diagnose war niederschmetternd: Kunstrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel sitzt nach einem schweren Trainingsunfall querschnittsgelähmt im Rollstuhl. Nun war sie beim DFB-Team zu Gast - und bekam viel Mut durch Bayern-Star Manuel Neuer zugesprochen.
von  AZ
Olympiasiegerin und Bayern-Stars: Kristina Vogel, Thomas Müller und Manuel Neuer.
Olympiasiegerin und Bayern-Stars: Kristina Vogel, Thomas Müller und Manuel Neuer. © Twitter@DFB_Team

Berlin/München - Schöne Geste: Die schwer verunglückte einstige Kunstradfahrerin Kristina Vogel war offenbar auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei der deutschen Nationalmannschaft zu Gast.

Zu Gast bei Kimmich und Müller

Vor dem Abflug der DFB-Kicker zum Nations-League-Spiel gegen die Niederlande in Amsterdam (Samstag, 20.45 Uhr) hatte die Olympiasiegerin Zeit, sich unter anderem mit den Bayern-Stars Joshua Kimmich und Thomas Müller auszutauschen. (Lesen Sie hier: Der Hoeneß-Plan: Die AZ checkt die potenziellen Müllers)

Bayern- und DFB-Kapitän Manuel Neuer sprach der 27-Jährigen viel Mut zu. Am 26. Juni war Vogel bei einem Trainingsunfall schwer mit einem niederländischen Fahrer kollidiert und zog sich dabei eine schwere Wirbelsäulenverletzung zu. Erst nach vier Wochen konnte die Sportlerin die Intensivstation wieder verlassen, nachdem sie zwischenzeitlich im künstlichen Koma lag.

Vogel ist querschnittsgelähmt

Seit dem Unfall ist Vogel von der Brust abwärts querschnittsgelähmt. "Sie ist eine tolle Frau und Kämpferin", sagte Neuer zum Besuch Vogels: "Wir haben uns sehr gefreut, dass sie da war." Auf seinem Instagram-Account postete der Torwart des FC Bayern ein Foto mit Vogel im Rollstuhl und schrieb dazu: "Überraschung geglückt."

Vogel wiederum bedankte sich ebenfalls bei Instagram: "Danke Manuel Neuer, danke an das gesamte DFB-Team für einen unvergesslichen Abend! Nicht nur, dass ich das Krankenhaus einfach mal total vergessen habe, für mich ist als kleiner Edelfan auch ein Traum in Erfüllung gegangen!"

Lesen Sie auch: AZ-Kommentar - Reißt's Euch zam, Bayern!

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