Krieg in Israel: Muss FC-Bayern-Keeper Daniel Peretz zum Kriegsdienst antreten?
München – Es sind schreckliche Bilder, die um die Welt gehen. In Israel tobt der Krieg. Auch der FC Bayern äußerte sich in den Sozialen Netzwerken bestürzt über die Angriffe: "Wir machen uns Sorgen um unsere Freunde in Israel und hoffen auf ein friedliches Zusammenleben aller Menschen im Nahen Osten."
Aber müssen sich die Verantwortlichen auch Sorgen um ihren israelischen Ersatzkeeper Daniel Peretz machen, der im August für fünf Millionen Euro von Maccabi Tel Aviv zum deutschen Rekordmeister gewechselt ist?
Israelische Reservisten werden einberufen – muss auch ein FC Bayern Spieler antreten?
Aus vielen Ländern machen sich israelische Männer auf den Weg zurück in die Heimat, um dort zu kämpfen. Die Regierung hat über 300.000 ehemalige Soldaten einberufen. "Wir haben noch nie so viele Reservisten in einem solchen Umfang einberufen", sagte Militärsprecher Daniel Hagari.
Kommt der Aufruf auch bei Daniel Peretz an? Er ist im wehrfähigen Alter und auch er zeigte sich bei Instagram bestürzt über die Angriffe und postete: "Mein Herz ist mit dem ganzen Volk. Bleibt stark und passt auf Euch auf. Wir werden auch darüber hinwegkommen".
Wird FC-Bayern-Torwart Daniel Peretz zum Krieg in Israel eingezogen?
Noch werden allerdings nur Reservisten einberufen, die ihren Wehrdienst im Land absolviert haben. Daniel Peretz durfte als Profi-Sportler diesen Dienst an der Waffe allerdings verweigern. Fast drei Jahre fernab vom Profi-Betrieb würde den Sportlern des Landes wohl die Karriere kosten.
Sollte es allerdings zur Generalmobilmachung kommen, könnte es auch den FC Bayern Spieler treffen. Dann werden alle wehrfähigen Männer auch ohne Grundausbildung einberufen.
Muss Freundin Noa Kirel noch vor dem FC-Bayern-Keeper nach Israel?
In diesem Fall kommen dann möglicherweise ebenfalls die weiblichen Reservisten des Landes zum Einsatz. In Israel müssen auch die Frauen den Wehrdienst leisten. Die Freundin von Peretz, Noa Kirel, begann im Februar 2020 ihre zweijährige Ausbildung beim Militär und könnte dadurch noch vor ihrem Freund eingezogen werden.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Lage im Kriegsgebiet bald entspannt und sich der Keeper des FC Bayern wieder auf das Sportliche konzentrieren kann.
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