Kimmich-Machtwort im Ballon d'Or-Zoff: Dieser FC-Bayern-Star "gehört definitiv dazu"

DFB-Kapitän Joshua Kimmich kann nicht verstehen, dass Bayern-Kollege Jamal Musiala auf der Ballon-d'Or-Liste der besten 30 Spieler fehlt. Nagelsmann traut dem Offensivstar den Titel zu – genauso wie Florian Wirtz.
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Derzeit zusammen beim DFB-Team: Jamal Musiala und Joshua Kimmich.
Derzeit zusammen beim DFB-Team: Jamal Musiala und Joshua Kimmich. © IMAGO

München – Nach der nächsten Gala von Jamal Musiala im Trikot der deutschen Nationalmannschaft war auch Joshua Kimmich ratlos. Ob er es verstehen könne, dass sein Bayern-Kollege nicht für den Ballon d'Or nominiert worden sei, wurde der DFB-Kapitän gefragt – und Kimmich machte große Augen.

"Ne", sagte er. "Ich weiß nicht genau, um was für Kriterien es da geht. Normal sollte es beim Ballon d'Or um die besten Spieler der Welt gehen – und da gehört Jamal definitiv dazu."

Nagelsmann lobt Musiala und Wirtz: "Sie können alles"

Zweifellos. Dies bewies Musiala mit einem Tor und drei Vorlagen beim 5:0 gegen Ungarn einmal mehr. Und dennoch wurde der Bayern-Star von der französischen Zeitschrift "France Football" nicht auf die Liste der 30 Top-Spieler der vergangenen Saison gesetzt – anders als Florian Wirtz, Leverkusens Double-Sieger und Musialas kongenialer Partner im DFB-Angriff.

"Beide haben das Potenzial, den Ballon d'Or zu gewinnen. Sie können alles", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann nach dem Ungarn-Spiel über sein Zauberduo – und sendete damit auch eine Spitze an "France Football".

Das Magazin hatte Musialas Nicht-Berücksichtigung unter anderem damit begründet, dass der 21-Jährige in wichtigen Partien wie dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid oder dem EM-Viertelfinale gegen Spanien nicht überzeugt habe.

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Nicht-Nominierung von Musiala sorgte beim FC Bayern für Unmut 

Was beim FC Bayern für Kopfschütteln sorgte. "Jamal war einer der herausragenden Spieler bei der Europameisterschaft, wurde dort in die Top-Elf gewählt und zählte zu den Torschützenkönigen des Turniers", betonte Sportvorstand Max Eberl: "Zudem stand der FC Bayern auch dank der großartigen Leistungen von Jamal im Halbfinale der Champions League. Dass er nun nicht einmal zu den 30 besten Spielern der vergangenen Saison zählen soll, ist für uns völlig unverständlich."

Nicht nur für Eberl. Übrigens: Mit seiner öffentlichen Rückendeckung für Musiala signalisierte Bayerns Sportvorstand dem Offensivkünstler, dass der Klub voll auf ihn setzt. Musialas Vertrag läuft 2026 aus, Bayern will unbedingt verlängern. Und Musiala fühlt sich in München sehr wohl.

"Ich bin sehr glücklich beim FC Bayern und voll auf unsere Ziele mit dem Klub und der Nationalelf fokussiert", sagte Musiala in der "Welt am Sonntag" zu seiner Zukunft: "Wo ich in fünf Jahren spiele, darüber mache ich mir keine großen Gedanken. In der Fußballwelt kann sich immer schnell etwas ändern."

AZ-Information: Verlängerungsgespräche zwischen FC Bayern und Musiala geplant

In den kommenden Wochen werden nach AZ-Informationen weitere Gespräche stattfinden, Musialas Gehalt von aktuell geschätzt neun Millionen Euro pro Saison soll deutlich angehoben werden. Und das wäre absolut gerechtfertigt. Denn klar ist auch: Mit Auftritten wie gegen Ungarn wird Musiala immer wertvoller – und teurer.

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11 Kommentare
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  • Südstern7 am 09.09.2024 14:00 Uhr / Bewertung:

    Der ballon d'or interessiert die Welt nicht wirklich. Wenn ich das richtig zuordne war es die französische Fachzeitschrift "L'équipe", die alle diesen und andere Wettbewerbe initiiert hat. Ob nun der Musiala dabei ist oder nicht spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass er in München anständig trainiert um gute Spiele für unseren Verein abliefern kann. Als Dank bastele ich ihm gern einen goldenen Fußball.

  • Analyst am 08.09.2024 17:00 Uhr / Bewertung:

    Die beiden zusammen,bei einem Verein,würden diesen Titel untereinander ausmachen,wie Messi gegen Ronaldo und das auf viele Jahre.

  • Der Pipopax am 08.09.2024 16:34 Uhr / Bewertung:

    Kimmich's Machtwort bringt die Fußballwelt zum Beben. Ab jetzt dürfen Preise nur noch an Spieler von Bayern München vergeben werden.

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