Kein zweiter Fall Alaba: Bei einigen Stars müssen die Bayern-Bosse aufpassen

Ein Bayern-Abschied von David Alaba rückt immer näher. Doch nicht nur der Kontrakt des Österreichers läuft demnächst aus – die Verantwortlichen der Münchner dürften nach dem Vertragschaos um den Abwehrspieler gewarnt sein.
Christina Stelzl
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Die Verträge von Niklas Süle (r.) und Leon Goretzka (2.v.r.) laufen im Sommer 2022 aus.
Die Verträge von Niklas Süle (r.) und Leon Goretzka (2.v.r.) laufen im Sommer 2022 aus. © picture alliance/M. Donato/FC Bayern/dpa

München - Die erfolgreiche Ära von David Alaba beim FC Bayern könnte bald zu Ende gehen. Im monatelangen Vertragspoker um den 2021 auslaufenden Kontrakt des Österreichers zogen die Münchner nun die Reißleine.

Nachdem die Alaba-Seite nicht mit der Offerte der Bayern-Bosse zufrieden gewesen sei, "haben wir uns entschieden, das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen. Das heißt, es gibt kein Angebot mehr", erklärte Präsident Herbert Hainer am Sonntagabend im BR-Fernsehen.

FC Bayern plant wohl frühere Vertragsgespräche

Um nicht einen zweiten Fall Alaba zu erleben, soll sich die Führungsriege für die Zukunft eine andere Strategie überlegt haben: Demnach werden die Vertragsverhandlungen laut "kicker" wohl fortan noch eher geführt.

Denn neben den Arbeitspapieren von Jérôme Boateng und Javi Martínez, die ebenfalls nur noch bis Sommer 2021 gültig sind, dürften die Verantwortlichen der Münchner demnächst auch mit weiteren Bayern-Stars Gespräche planen – sofern ein erneutes Vertragschaos, wie im Fall des 28-jährigen Österreichers, vermieden werden soll.

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Verträge von Süle, Goretzka und Tolisso laufen 2022 aus

Schon im Jahr 2022 laufen die Verträge weiterer Leistungsträger aus: Niklas Süle, Leon Goretzka und Corentin Tolisso haben jeweils nur noch ein gültiges Arbeitspapier für eine weitere Spielzeit.

Nationalspieler Süle gilt beim FC Bayern als Abwehrchef der Zukunft – umso mehr, könnte der Alaba-Abschied nach dieser Saison besiegelt sein. Nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen Jahr erkämpft sich der 25-Jährige immer mehr seinen Stammplatz in der Innenverteidigung zurück. Zusammen mit seinen DFB-Kollegen Manuel Neuer, Joshua Kimmich und Leon Goretzka soll er auch zukünftig eine Achse beim Rekordmeister bilden.

Leon Goretzka geht im Mittelfeld des FC Bayern voran

Goretzka ist von der Doppel-Sechs der Bayern nicht mehr wegzudenken. Im Mittelfeld geht der Nationalspieler zusammen mit Kimmich voran und übernimmt Verantwortung. Hinzu kommt die ständige Torgefahr, die der Muskelprotz beim Triple-Sieger immer wieder ausstrahlt.

Und auch Tolisso, der nach seinem Kreuzbandriss 2018 eine schwierige Zeit in München erlebte, blüht aktuell beim Triple-Sieger auf und scheint nach dem Abschied von Thiago nun noch wichtiger für die Mannschaft von Hansi Flick zu sein.

Gespräche über eine frühzeitige Verlängerung soll es mit den drei Bayern-Stars bislang noch nicht gegeben haben – für die Zukunft der Münchner wäre dies aber sicherlich nicht von Nachteil.

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2 Kommentare
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  • Brunhilde am 03.11.2020 12:47 Uhr / Bewertung:

    Jetzt ist das Thema Alaba erledigt.
    Nachdem der Präsident sich öffentlich in BR Stellung nahm.
    Aber das ist auch ein Hinweiss
    für Salihamidzic das er jetzt Zeitgemäß sich beschäftigen muss um rechtzeitig die Verträge mit Goretzka und Kimmich Tolissio zu verlängern. Es darf dauerhaft nicht der Vorwand sein das man alle Spieler dann Ablösefrei gehen lässt nur weil sie keine Bereitschaft zeigen.
    Das Dilemma was um die Person Alaba war in den letzten Monate das macht dann auch kein gutes Bild für Bayern . Ich hoffe das beide Seiten daraus was gelernt haben. Ansonsten glaube ich das dann der Frust die Vereinführung zu spüren bekommen, und dann für einige Herrschaften ein böses Erwachen
    gibt.

  • schnitzelbecker am 03.11.2020 11:57 Uhr / Bewertung:

    Hört doch endlich auf, auf dem David rumzuhacken. Wrr von uns kommt denn schon mit 15 Mio im Jahr über die Runden? Also ....

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