Kahn zurück zum FC Bayern? "Frage stellt sich nicht"

Bayern-Keeper Oliver Kahn hat klare Vorstellungen für seine Zukunft. Eine Rückkehr zum FC Bayern sieht die nicht vor. Seinen Ex-Klub sieht er qualitativ "weit voraus."
von  az
Oliver Kahn hat klare Vorstellungen für seine Zukunft.
Oliver Kahn hat klare Vorstellungen für seine Zukunft. © dpa

München - Oliver Kahn kann sich derzeit nicht vorstelllen bei einem Verein als Sportchef zu arbeiten.

"Durch meine zahlreichen Aktivitäten bin ich nicht gerade unterbeschäftigt. Deshalb stellt sich die Frage nicht", erklärt Kahn bei Sport1 auf die Frage, ob er sich ein Engagement als Sportchef bei einem Verein vorstellen könne.

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Dennoch verfolgt der 47-Jährige das Geschehen in der Bundesliga genau und hat auch eine klare Meinung zur aktuellen Ergebnis-Delle beim FC Bayern: "Ancelotti und die Bayern werden noch eine gewisse Zeit brauchen, bis sich alles eingespielt hat und die Spieler die Ideen von Ancelotti verstanden und verinnerlicht haben. Qualitativ ist der FC Bayern so stark und so weit voraus, dass es mich schon sehr überraschen würde, wenn es anderen Teams gelingt, mit den Bayern zu konkurrieren."

Auch zum Ärger rund um die Präsentation seines neuen Projektes "Goalplay" äußert sich der ehemalige Bayern-Keeper. "Natürlich liegt es im Interesse des Unternehmens Goalplay, zum Launch eine gewisse Aufmerksamkeit zu erzielen", meint Kahn. Gleichzeitig räumt der 47-Jährige aber auch Fehler ein: Die virale Kampagne war natürlich etwas provokativ und hat ziemlich polarisiert. Das lag vor allem an dem Logo des FC Bayern, das im Hintergrund teilweise zu sehen war. Ich kann die Fans, die von einer Rückkehr meiner Person zum FC Bayern ausgegangen sind, bis zu einem gewissen Grad verstehen. Hier habe ich bestimmte Erwartungen enttäuscht, was mich auch emotional berührt hat."

 

 

 

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