Kahn: Saison ohne Bayern-Titel wäre Katastrophe

Zwei sind verspielt, der dritte ist in Gefahr: Während die Jagd nach Titeln in der laufenden Saison ergebnislos zu bleiben droht, trommelt Oliver Kahn schon zum Angriff in der nächsten Spielzeit.
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Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG, steht vor dem Spiel im Stadion.
Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG, steht vor dem Spiel im Stadion. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Vorstandschef Oliver Kahn hat trotz der nächsten Bayern-Pleite unter dem neuen Coach Thomas Tuchel die Trennung von dessen Vorgänger Julian Nagelsmann abermals verteidigt. "Ich habe immer auch von langfristigen Zielen gesprochen", sagte Kahn im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF am Samstagabend. "Es ging da jetzt nicht rein nur um die Saisonziele."

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Nach dem Doppel-Aus im Viertelfinale des DFB-Pokals und in der Runde der besten Acht in der Champions League - beides unter der Ägide Tuchels - hatten die Bayern am Samstag in der Fußball-Bundesliga eine bittere 1:3-Pleite beim FSV Mainz 05 kassiert und damit die Tabellenführung eingebüßt. Der Rekordmeister aus München musste am 29. Spieltag Borussia Dortmund vorbeiziehen lassen und hat nun einen Punkt Rückstand auf den BVB.  

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Eine Saison ohne auch nur einen Titel wäre laut Kahn "natürlich für uns alle eine Katastrophe". Doch sieht sich der einstige Weltklasse-Torhüter auch selbst mit schwerer Kritik an seiner Bilanz und mit Zweifeln konfrontiert, ob er noch der Richtige ist als Vorstandvorsitzender. Kahn betonte: "Für mich gibt es nur ein einziges Ziel: Diese Saison rumzubringen und zwar mit dem deutschen Meistertitel, um dann nächste Saison noch mal richtig anzugreifen." 

Zuvor hatte er der "Bild" bereits gesagt, dass er im Moment nicht eine Sekunde daran verschwende, "mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern".

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3 Kommentare
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  • Wolff am 24.04.2023 10:06 Uhr / Bewertung:

    Ausreden, Ausreden, Ausreden. Für langfristige Ziele hätte man Tuchel, wenn es schon sein muss, für die nächste Saison verpflichten können und die Saison unter Nagelsmann zu Ende spielen. Tuchel hätte sich ausreichend Gedanken machen (und beobachten) können, wie er die nächste Saison angehen will und hätte mit diesem Theater nichts zu tun gehabt. Stattdessen versucht er krampfhaft, die Schlechtleistungen auch noch schön zu reden. Alles versinkt in Hilflosigkeit und Chaos.

  • Knoedel am 23.04.2023 12:12 Uhr / Bewertung:

    Ich glaube der Herr weiß nicht was eine Katastrophe ist! Da soll er mal Nachrichten schauen.

  • Südstern7 am 23.04.2023 10:39 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht will es Kahn nicht wahrhaben, aber der Meistertitel wurde gestern verspielt. Wer 6 Spieltage vor Schluss an der Tabellenspitze abgelöst wird, der wird den Platz an der Sonne auch nicht mehr erreichen. Zumal in dieser schwachen Form.

    Ob dieser Fakt eine Katastrophe, wie Kahn es dramatisch formuliert, ist, wage ich aber in Zweifel zu ziehen. Finanziell natürlich, aber mich als Fußballfan zählt das Sportliche. Eine titellose Saison wird den Verein wieder erden. Irgendwann musste diese Wachablösung ja mal erfolgen und ich hoffe, der Verein ist darauf vorbereitet. Es ist der Zeitpunkt für einen Neuanfang - auch und gerade mit neuem Personal. Also schaut, dass ihr Kerle verpflichtet, die weniger global als viel mehr bayerisch denken.

    Ich erinnere mich an 1979, als eine große Mannschaft zerfiel und namnelose Spieler wie Eder, Dremmler, M.Müller, Kraus, Niedermayer der Elf wieder Klasse gaben. Die Bundesliga ist die Basis. International kommt später. Geduld.

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