Kommentar

Joshua Kimmich nicht für Ballon d'Or nominiert: Majestätsbeleidigung

Joshua Kimmich glänzt seit Monaten im Mittelfeld des FC Bayern, für den Ballon d'Or wurde er dennoch nicht nominiert. Ein Kommentar.
von  Michael Schleicher
Motivator und Kapitän der Zukunft beim FC Bayern: Joshua Kimmich.
Motivator und Kapitän der Zukunft beim FC Bayern: Joshua Kimmich. © imago/Uwe Kraft

Heute vor 100 Jahren starb Bayerns letzter König, Ludwig III. Doch zumindest der FC Bayern hat bereits seit längerer Zeit wieder einen Monarchen in den eigenen Reihen: Joshua I.

Das Mittelfeld ist sein Hoheitsgebiet – wobei, im Prinzip herrscht King Kimmich über den gesamten Platz, ist sowohl im eigenen als auch im gegnerischen Territorium präsent und dominant. Der 26-Jährige lenkt die Geschicke seiner Mannschaft wie kein Zweiter, seit Wochen oder gar Monaten befindet er sich in königlich-guter Verfassung.

Der Kapitän der Zukunft verlängerte zuletzt seinen Vertrag

Kimmich ist der Motivator auf dem Platz, wie ein Feldherr treibt er seine Mitstreiter mit bester "Weiter, immer weiter"-Mentalität zu Höchstleistungen und Gala-Auftritten an, wie zuletzt dem 5:1 im Duell mit Leverkusen.

Kimmich ist der Kapitän der Zukunft und wird nach dem Abgang der älteren Riege um Neuer, Müller und Lewandowski alleinig den Bayern-Thron erklimmen. Seine Amtszeit hat er erst zuletzt verlängert, noch bis mindestens 2025 will er in München regieren und erfolgreich Schlachten schlagen.

Kimmich: Der wichtigste Spieler beim FC Bayern

Ohne Anführer Kimmich wäre das Spiel der Bayern ein anderes, weniger erfolgreiches. Vor allem deshalb ist er mittlerweile und auch aktuell der wichtigste der Nagelsmänner.

Gemeinhin wird ein König mit goldener Krone samt Zepter und goldenem Reichsapfel gezeigt. Dass Kimmich gar nicht erst für die goldene Kugel des Fußballs, den Ballon d'Or, nominiert wurde, ist unverständlich und grenzt schon fast an eines: Majestätsbeleidigung.

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