Jetzt will Ancelotti auch den Hitzfeld-Rekord
München - Dieser Start kann sich tatsächlich sehen lassen: Carlo Ancelotti ist der erste Bayern-Trainer seit Ottmar Hitzfeld, der seine Amtszeit mit vier Pflichtspielsiegen beginnt.
Hitzfeld gewann 1998 sogar die ersten fünf Partien - am Dienstag (20.45 Uhr live auf Sky und im AZ-Liveticker) erwarten die Münchner das russische Team von FK Rostov zum Champions-League-Autakt in der Allianz Arena.
Dank des schwer erkämpften 2:0-Erfolgs beim FC Schalke 04 am Freitagabend kann der Rekordmeister dem Duell voller Selbstvertrauen entgegenblicken.
"Das waren ganz wichtige drei Punkte", erklärte Kapitän Philipp Lahm. "Insgesamt können wir zufrieden sein. Zwei Spiele, sechs Punkte, kein Gegentor, 8:0 Tore - da kann man nicht meckern."
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Nimmt man die beiden Partien im Supercup und im DFB-Pokal dazu, dann hat der FCB unter seinem neuen Trainer Carlo Ancelotti vier Siege in vier Pflichtspielen bei 15:0 Toren vorzuweisen. "Wir sind voll im Soll", befand auch Torhüter Manuel Neuer und freut sich auf die kommenden Aufgaben im Drei-Tages-Rhythmus. "Ich glaube, das tut uns gut. Gerade nach der Sommerpause ist es wichtig, dass wir uns einspielen und die Automatismen greifen. Ich bin ein Freund vieler Spiele."
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Auf Schalke war es ein Kraftakt für den Rekordmeister - die auf vielen Positionen neuformierte Elf der Königsblauen erwies sich über weite Strecken als ebenbürtiger Gegner.
Gute Rückreise! ? #MiaSanMia #S04FCB pic.twitter.com/0ExxP9gG5u
— FC Bayern München (@FCBayern) 10. September 2016
"Es war schwierig für uns, gerade in der ersten Halbzeit sind nicht ganz so gut reingekommen", analysierte Neuer. "Viel zu viele Fehler" habe das Team im ersten Durchgang gemacht und im "Aufbauspiel nicht die guten Lösungen gefunden", ergänzte Lahm.
Und so musste die Bayern-Elf "Geduld und einen langen Atem" (Neuer) zeigen, ehe sie das Spiel für sich entscheiden konnte.