Jérôme Boateng mit emotionaler Abschieds-Botschaft: Wechselt er nach Rom?
München - Nach zehn Jahren ist Schluss, der Vertrag von Jérôme Boateng beim FC Bayern wurde nicht verlängert. Der Innenverteidiger verlässt den Rekordmeister im Sommer – mit etlichen Titeln im Gepäck.
Am Donnerstag hat sich der 32-Jährige mit einem emotionalen Post offiziell verabschiedet. "Als ich hier ankam, war es mein Ziel, gegen die Besten der Welt anzutreten, in der Champions League zu spielen und für meinen Verein zu starten", schreibt Boateng, der 2011 von Manchester City nach München wechselte, in seiner Botschaft. "Aber ehrlich gesagt, hätte ich nie zu träumen gewagt, all das zu erreichen, was in den letzten zehn Jahren passiert ist."
Boateng: "Ich freue mich auf mein nächstes Kapitel"
Boateng gehört zu den erfolgreichsten Titelsammlern der Vereinsgeschichte: Neben neun Meisterschaften und fünf DFB-Pokalen hat der Weltmeister von 2014 auch zwei Mal die Champions League gewonnen. Boateng prägte damit die wohl erfolgreichste Zeit des FC Bayern mit.
"Danke an alle, die mich über all die Jahre, durch Höhen und Tiefen, durch Zeiten mit Verletzungen, unterstützt haben", schreibt Boateng weiter – "auch als nicht jeder an mich geglaubt und einige mich bereits abgeschrieben hatten". Boateng richtet sich direkt an die Fans, bedankt sich bei den Anhängern, von denen er in den vergangenen Tagen etliche Nachrichten und Wünsche erhalten hatte. "München wurde meine zweite Heimat und wird für immer in meinem Herzen bleiben. Ich freue mich auf mein nächstes Kapitel."
Gerücht: Wechselt Boateng zur Roma?
Dieses Kapitel könnte Boateng möglicherweise in Italien aufschlagen. Wie die "Gazetta dello Sport" berichtet, könnte der einstige Abwehr-Boss der Bayern bei der AS Rom anheuern. José Mourinho, der sich selbst als "Special One" bezeichnet, übernimmt die Italiener im Sommer und ist dem Bericht zufolge auf der Suche nach einem Verteidiger mit reichlich Erfahrung. Boateng wäre jedenfalls ein solcher Spieler.
Was jedoch dagegen sprechen würde: Boateng möchte laut eigener Aussage weiterhin gerne in der Champions League spielen, die Römer haben dieses Ziel jedoch verfehlt. Die Italiener schlossen ihre Saison auf Tabellenplatz sieben ab.