Internationale Pressestimmen zu Atlético Madrid gegen FC Bayern
München - In Madrid fielen die Bayern gleich im ersten Härtetest der Ära Carlo Ancelotti durch. Ein Treffer von Yannick Carrasco (35.) reichte Atlético, das die Bayern im Vorjahr im Halbfinale ausgeschaltet hatte. Zuvor hatte Fernando Torres (22.) den Pfosten getroffen, Antoine Griezmann traf zudem in der 84. Minute mit einen Foulelfmeter die Latte.
Atlético setzte die Bayern anfangs unter Druck, ganz wie von den 54.000 Fans im Vicente Calderón in einer Choreographie gefordert: "Dale alegría a mi corazón", stand da, schenke meinem Herzen Freude. Die Rotblauen versuchten dies mit ihrem gewohnt intensiven Spielstil, sie pressten früh und verteidigten stark im Kollektiv.
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Die Bayern brauchten eine knappe Viertelstunde, ehe sie im Spiel ankamen und kamen durch Thomas Müller zur ersten Chance (13.). Gefährlicher war aber Madrid. Neuer war schon geschlagen, als Torres per Kopf aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf (22.). Beim Gegentreffer wenig später pennte Thiago, Carrasco traf per Flachschuss den Innenpfosten und von da ins Tor.
Die Führung spielte Atlético, der nach Ancelottis Meinung "besten Defensivmannschaft Europas", in die Karten. Die Bayern nutzten die abwartende Haltung der Spanier in der zweiten Halbzeit zu selten zu Chancen. Die beste vergab Lewandowski freistehend per Kopf nach Flanke des eingewechselten Joshua Kimmich (77.), anschließend traf Griezmann vom Punkt nur die Latte. Vidal hatte zuvor Filipe Luis zu Fall gebracht.
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