"Ich bin nicht auf dem Markt": Nächste Trainer-Absage für den FC Bayern

Der Absagen-Hagel beim FC Bayern geht in die nächste Runde. Auch Benfica-Coach Roger Schmidt will das Traineramt in der bayerischen Landeshauptstadt wohl nicht übernehmen.
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Nix FC Bayern! Roger Schmidt hat den Bossen des Rekordmeisters wohl abgesagt.
Nix FC Bayern! Roger Schmidt hat den Bossen des Rekordmeisters wohl abgesagt. © IMAGO/Miguel Pereira

München - Wer wird neuer Bayern-Trainer? Es diese eine Frage, die die Bayern-Bosse seit Wochen beschäftigt. Doch mittlerweile muss die Frage wohl eher heißen: Wer will überhaupt Bayern-Trainer werden? Denn während die Kandidaten früher an der Säbener Straße noch Schlange standen, um sich auf den Trainerstuhl des glorreichen FC Bayern zu setzen, hat sich das schlagartig geändert. Die Münchner bekommen einen Korb nach dem anderen. 

Eberl dementiert Gerüchte um de Zerbi: "Zeigt, wie verrückt die Trainersuche ist" 

A-Lösung Xabi Alonso (42) machte den Anfang. Es folgten B-Lösung Julian Nagelsmann (36), C-Lösung Ralf Rangnick (65), D-Lösung Oliver Glasner (49) und E-Lösung Thomas Tuchel (50). Auch F-Lösung Roberto de Zerbi (44) wird nicht neuer Bayern-Trainer, obwohl er Brighton verlässt. "Das zeigt, wie verrückt die ganze Trainersuche ist", fasste Sportvorstand Max Eberl (50) die Situation nach der 2:4-Niederlage in Sinsheim passend zusammen. "Roberto de Zerbi hat einen großartigen Job in Brighton gemacht. Für uns bedeutet das nichts." 

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Aber dabei blieb es nicht. Auch G-Lösung Roger Schmidt (57) will nicht neuer Übungsleiter beim Rekordmeister werden. Das berichtet die "Bild." Demnach habe der derzeitige Trainer von Benfica Lissabon, Eberl und Co. Mitte der Woche abgesagt. Und das bereits zum vierten Mal. "Für mich ist klar, dass ich bis 2026 bei Benfica Lissabon bleibe", betonte Schmidt in der Vergangenheit. "Ich bin nicht auf dem Markt. Ich habe einen Job bei Benfica." 

Zidane ist wohl weiterhin kein Thema beim FC Bayern

Damit geht die Suche für Eberl und Sportdirektor Christoph Freund (46) in die nächste Runde. "Die Person, die mit der Entwicklung der Dinge am unzufriedensten ist, bin ich selbst", betonte der 50-Jährige gegenüber "Sky". Doch ein Ende scheint nicht in Sicht. Laut dem Pay-TV-Sender will man beim FC Bayern trotz der jüngsten Absagen keinen Kontakt zu Zinedine Zidane (51) aufnehmen. 

Ist nach wie vor wohl keine Option für den FC Bayern: Ex-Real-Trainer Zinedine Zidane.

Auch ein Italiener wird es nicht, bestätigte Eberl gegenüber dem "ZDF". Damit fallen Antonio Conte (54) und Massimiliano Allegri (56), der jüngst bei Juventus Turin entlassen wurde, weg. "Wir werden eine sehr gute Lösung finden", erklärte der Sportvorstand des FC Bayern. "Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss." Ob dieser Freund recht behält? 

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19 Kommentare
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  • Knoedel am 21.05.2024 06:57 Uhr / Bewertung:

    Teilweise genesen??
    Sehr "witzig". Als Trainer muss man im Vollbesitz all seiner Kräfte sein, gerade beim FC Bayern.
    Das kann man von einem 70jährigen schwerkranken Mann einfach nicht erwarten.
    Man darf auch den Zwist zwischen ihm und Hoeneß wegen der Koksaffäre nicht vergessen, das bleibt ihm für den Rest seines Lebens.
    Und obendrein, als Trainer hat er in Deutschland nur eine einzige Meisterschaft vorzuweisen.
    Also, warum gerade der Daum?, da gibt es zur Zeit dutzende erfolgreichere.
    Ich verstehe einfach nicht, warum man immer wieder Herr Daum ins Spiel bringt.

  • Senf am 20.05.2024 09:57 Uhr / Bewertung:

    Das die Trainerentlassung -ohne Absprachen mit einem neuen Kandidaten zu haben- eine managementmäßige Fehlleistung darstellt, dürfte kaum jemand anzweifeln. Mich würde aber zweierlei interessieren, nämlich:
    Wer erfindet oder verkündet ständig die neue Personalien?
    Wie läuft eine Trainersuche in einem gut geführten Verein ab?

  • Himbeer-Toni am 20.05.2024 09:33 Uhr / Bewertung:

    Man sollte nun nicht mehr länger warten und eine Zeitarbeitsfirma engagieren.

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