Hummels' Vertrag beim FCB ist unterschriftsreif
Dortmund – Hans-Joachim Watzke gibt sich dennoch nicht geschlagen. In der Süddeutschen Zeitung kündigte er an: "Um Mats werde ich kämpfen, wie ich noch nie um einen Spieler gekämpft habe." Sogar eine bislang unüberwindbare Grenze will der BVB-Boss dafür opfern. Wie die Bild-Zeitung erfahren haben will, soll Dortmund bereit sein, Hummels ein Jahresgehalt von 10 Millionen Euro zu zahlen – und damit mehr als jedem anderen Spieler vor ihm.
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Genau dieses Gehalt steht wohl auch im Vertragsentwurf mit dem FC Bayern München. Allerdings legen die Bayern noch ein bisschen was drauf: Zu dem festen Jahresgehalt kommen noch erfolgsabhängige Boni. Und die Chance, dass man davon als Spieler auch tatsächlich am Ende der Saison was auf dem Konto sieht, ist beim Rekordmeister und Rekordpokalsieger sicherlich höher als bei jedem anderen Bundesligaverein.
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Laut Bild-Zeitung soll Hummels' Vertrag mit den Bayern über vier Jahre geschlossen werden und damit bis zum Ende der Saison 2020/21 laufen. Derzeit steht der beim FC Bayern ausgebildete Innenverteidiger noch bis zum Ende der Saison 2016/17 bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Der vorzeitige Wechsel würde dem BVB wohl eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro in die Kassen spülen.
Watzke: "Wir haben immer Lösungen gefunden, wir werden wieder Lösungen finden"
Sollte Hummels Dortmund tatsächlich verlassen, ist Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke für die Zukunft trotzdem nicht bange. "Wir haben immer Lösungen gefunden, wir werden wieder Lösungen finden", sagte der 59-Jährige nach dem 3:0 des BVB am Samstag beim VfB Stuttgart. Man werde auch in der kommenden Saison ein "Topmannschaft" aufbieten.
Die Bayern gehen bislang sehr defensiv mit dem Thema um. "Das ist keine Frage für mich", sagte Trainer Pep Guardiola am vergangenen Freitag, Mediendirektor Markus Hörwick betonte: "Mats Hummels ist Spieler von Borussia Dortmund. Er hat einen Vertrag bis 2017. Den gilt es zu respektieren."