München - Sie hätten ihn schon gerne in ihren Reihen behalten, soviel ist klar. Jetzt sickern immer neue Details durch, was die Verantwortlichen des FC Bayern so alles angestellt haben, um ihren scheidenden "Super, super"-Trainer Pep Guardiola zum Bleiben zu bewegen.
Wie die "Sport Bild" schreibt, versuchten Ex-Präsident Uli Hoeneß und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge mehrmals, Guardiola umzustimmen.
Der 44-Jährige ließ die FCB-Oberen lange zappeln, bis er seine Entscheidung verkündete - doch bereits seit der Sommerpause wurde spekuliert, dass der Trainer seinen Vertrag nicht verlängern werde.
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Laut "Sport Bild" klopften Hoeneß und Rummenigge im November sogar dreimal bei Guardiola an, versuchten ihn in seinem Büro davon zu überzeugen, in München zu bleiben.
Angeblich erfuhren die Profis die endgültige Entscheidung erst durch die offizielle Pressemitteilung am Sonntag...
Arsene Wenger kritisiert Guardiola
Arsene Wenger, Trainer des FC Arsenal, passt der Zeitpunkt der Bekanntgabe von Pep Guardiolas Abschied beim FC Bayern nicht. "Ich mag die Tatsache nicht, dass ein Trainer so früh sagt, was er tun wird. Denn das ist nicht unbedingt gut für ihr eigenes Team und für Spekulationen rund um Trainer, die gerade eine schwierige Phase durchmachen", sagte Wenger während der Pressekonferenz vor dem Premier-League-Spiel seines Teams beim FC Southampton am Samstag.
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Seit Bekanntgabe seines Abschieds aus München am Sonntag wird über Guardiolas mögliche nächste Station ab Sommer 2016 spekuliert. Als wahrscheinlichstes Ziel gilt Manchester City, wo aktuell noch Manuel Pellegrini im Amt und bis 2017 unter Vertrag ist.